NSFW049 Flauschsandstrahler

Heute mangels Material und Motivation eine eher kürzere Sendung. Die Sonne des Wochenendes hat unsere Hirne schon ausreichend in Anspruch genommen.

Dauer: 2:49:49

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Tim Pritlove
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Holger Klein
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Die Shownotes
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Xenim Streaming Network

Themen: Oliver Samwer und der BlitzkriegDr Stoll RemixHoward Stern; Kacksaugerroller; Private Parts (DVD*); Pirat Holgi; Liquid FeedbackBundesparteitag der Piratenpartei Deutschland; Zeit: Teuer Blick in den „Spiegel“; Telefonieren, Mailbox, Visual Mail; Fefe und die Ponyavatare; Chaosradio zu Fan Fiction und My Little Pony; My Little Pony; John Cleese: A lecture on creativity; Die vollkommene Ehe; Dalai Lama walks into a Pizza shopPitcairn IslandStaying in Anthem (LMFAO Parody)NDWGeier Sturzflug; Geier Sturzflug: BruttosozialproduktBesuchen Sie EuropaNSFW024 Überlebensradar; Grauzone: EisbärDepression; Holgi bekommt ein Patti-Patti; Holgi fährt HondaDucatiDesmodromische Ventilsteuerung; Internet wird Kulturtechnologie: Tagesspiegel: Im Netz der Anderen; Tim liest Buch: Krawumm!: Ein Plädoyer für den Weltuntergang von Florian Freistetter*; Florian Freistetter: Astrodicticum SimplexDer Klang der Familie: Berlin, Techno und die Wende*; Holgi schaute alle Folgen „How I met your Mother„*;  Gartenarbeit und Gartenbaumärkte; re:publica 2012, Vortrag von Tim: Die Wiederentdeckung der LangsamkeitNerd-Alarm Doku arte; Thomas Knüwer: PR-Agentur am Rande der Stadt; NSFW löst sich nach dem Hörerinnen-Grillen auf; Tim wollte sein Auto mit dem Lötkolben reparieren; Autoadapter für iPhone: Griffin AutoPilot*; Tim ist deprimiert und beendet die Sendung; Mein Enkel.

Für die Shownotes geht Dank an: lolieguy, das-pearl, pooky, Gurkitier

95 Gedanken zu „NSFW049 Flauschsandstrahler

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  3. Die Diskussion um die NDW hat bei Euch nur eine inhaltliche Dimension, es geht (zurecht) um Politik, gesellschaftlichen Zeitgeist und Jugendkultur. Es gibt aber auch noch eine musikalische Komponente, über die ich selbst nichts wirklich Kompetentes von mir geben kann und auf die mM exzellente Musik-Doku „Pop 2000“ (z.B. Folge 6) verweisen muss: als Antwort auf den Bombast- und Glitterrock der 70er sind Einflüsse, Rhythmen z.B. karibischer Musik (Reggae, Calypso, …) aufgegriffen worden, diese haben über England (Blondie, The Clash, The Police, …) mit 3-5 Jahren Verspätung dann die „BRD“ erreicht.

  4. Holgi, Tim: Zu abgelegenen Insel und schönen, kurzen Geschichten dazu empfehle ich euch folgendes Buch:
    Judith Schalansky: „Atlas der abgelegenen Inseln – 50 Inseln auf denen ich nie war und niemals sein werde“

    Abseits vom Inhalt auch (typo-)graphisch sehr ansprechend.
    http://www.mare.de/index.php?article_id=1578

    Gibt es auch als Taschenbuch für 15€.

    • „Road of Difficulty“ heißt laut google maps „Hill of Difficulty“. Interessant klingt auch der Name „John Catch-A-Cow“.

  5. @Tim: Wegen deinem Zeit- / Konzentrationsproblem, das hatte ich während meiner Bachelorarbeit ganz krass. Habe Abends festgestellt, dass ich nur anderes gemacht hab… Was mir dann aber geholfen hat war „Pomodoro Zeitmanagement“.

    Der Witz dabei ist, dass man eine konkrete Aufgabe definiert und sich zwingt sie einfach nur stur zu macht. Die Motivation kommt daher, dass vorher definiert ist, dass man das exakt 25 Minuten macht und dann definiert 5 Minuten Pause hat. Da kann man dann „die coolen Sachen aus dem Internet“ wegsurfen o. ä..

    Das macht man dann 3 bis 4 mal und dann etwas länger Pause und wieder holt es. Ich hatte da ne App am Handy für, die für einen die Zeit gestoppt hat. Angeblich gäbs da für iOS n Programm das einem während den Runden die Notifications abschaltet und so. Probiers mal aus!

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pomodoro_Zeitmanagement
    http://www.pomodorotechnique.com/

  6. Man hat zwischendrin ja regelrecht Mitleid mit euch bekommen… Also ich fänd auflösen ja irgendwie lustig. Das hätte definitiv Stil.

    Cool wär auch, wenn ihr euch dann irgendwann später wieder trefft mit einem anderen Setup.

    So oder so, haut rein!

    • Auflösen hätte schon Stil, wär aber schlimm.
      Ich könnte mir vorstellen, dass das Format auch größere Abstände als zwei Wochen verkraften würde, falls es für die Protagonisten von Zeit zu Zeit zu stressig wird. Dann wachsen die Begehrlichkeiten und die Meckerfritzen werden rzhiger.

  7. Zu Howard Stern: Als er 2005 vom öffentlichen Sender in NY ging, wurde seine Show durch eine mit David Lee Roth als Moderator gefüllt. Das war zu diesem Zeitpunkt (2006) der ehemaliger Lead Sänger von Van Halen. Howard wechselte damals zum bezahlten Sirius Satellitenradio.

    Ich war zufällig zu der Zeit in NY unterwegs und hörte DLR im Taxi-Radio, nur durch die Musik vom Queen I Album unterbrochen und googelte dann wieder zu Hause nach der Show. Und hab mir jede Episode angehört. DLR ist der geborene Showman, aber ein grauenhaft schlechter Radiomoderator. Der „Spaß“ besteht also daraus einem aufgeblasenen Egomanen beim Versagen zuzuhören.

    Die David Lee Roth Show wurde nach 4 Monaten abgesetzt und endete in einem Gerichtsverfahren ist aber mindesten genauso unterhaltsam wie das Stern Vorbild. Ich kann jedem nur empfehlen mal nach den Podcasts die damals von den Fans der Sendung, statt vom Sender selbst im Netz verbreitet wurden zu suchen.

    Zumindest die erste Show sollte man sich mal angehört haben. Da hat er alle Songs vom Queen I Album gespielt und erklärt was Van Halen von den Gitarrenriffs und Tempiwechseln von May, Mercury & Co. gelernt hatten.

    Großartig, aber für den Durchschnittsamerikaner der einfach nur sein Morgenradio im täglichen Morgenstau in NY stehend hören will, einfach zu unverständlich…

    Dieses Problem: „Worüber zur Hölle redet der Radiomoderator da eigentlich?“ ist hier schön an einem Beispiel aus der DLR Show visualisiert: http://www.youtube.com/watch?gl=DE&v=cYqiRyUCtN8

    http://en.wikipedia.org/wiki/Howard_Stern
    http://en.wikipedia.org/wiki/David_Lee_Roth

    Have fun!

  8. Als Rahmen fuer die 50. gibt es doch klar etwas, dass Ihr nach all den Diskussionen ums Senden und Reichweite tun muesstet: Auf UKW. Dann isses fuer alle mit Livebetrollung und trotzdem ohne Publikum…

  9. Trotz der Kürze stets mit Würze!

    Ich finde es erstaunlich so lange beim Podcasten durchzuhalten. Und das immer wieder. Respekt. Also völlig zu verschmerzen.

    Aber ihr wisst schon welcher Druck wegen der Nr50 auf euch liegt?
    gnihihihihihihi

  10. Tim,

    bitte bitte mit Zucker obendrauf lies dich ins Thema Depression ein oder rede nicht im Podcast drüber.

    Du scheinst jedenfalls relativ wenig über den Problemkreis zu wissen aber hast trotzdem eine Meinung. Leider eine populäre, die es den Betroffenen bis heute sehr schwer macht mit dieser Krankheit fertig zu werden und Hilfe zu finden.

    • Das kritische bei dem Thema ist auch einfach, dass falsche Ratschläge im schlimmsten Fall tödlich enden…

      Ein guter Ratschlag ist immer professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn man die mal hat, kann man immer noch lustige Ponyfilme schauen :)

    • Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich Tim da mit nicht vorhandenem Expertenwissen geschmückt hat.
      Sowohl Holgi als auch die Kommentatoren vor mir haben natürlich recht, Depressionen sind eine ernstzunehmende Erkrankung und werden vielfach unterschätzt.
      Tim hat aber insofern Recht, als die Begleitumstände, die zu einer Depression führen, oft im sozialen Umfeld und den Lebensumständen zu suchen sind. Diese bestehen zu lassen und den Betroffenen mit Pillen zu kurieren, klingt natürlich erst mal widersinnig, man kann aber aus eigener Kraft die Lebensumstände nicht so ohne weiteres ändern, vor allem, wenn die Depression bereits im Gange ist.

      • Mir kam es nicht so vor, als ob Tims Äußerungen den Nimbus von Expertenmeinung hatten/haben sollten. Er hat auch keine Ratschläge gegeben, und außerdem hat Holgi das Ganze gut aufgefangen und inhaltlich korrigiert. Ja, es ist wichtig, Depression nicht mit Verstimmung o.Ä. zu verwechseln, verharmlosen etc. Aber man muss das Thema ansprechen, um die „Holgis“ sich dazu äußern lassen zu können, und dafür ist es nicht sehr hilfreich, wenn Unbetroffene sanktioniert werden bzw. das Thema nur von den (viel zu raren) Experten angesprochen werden darf.

    • mit Medikamenten gegen Depression, nur so dahindämmern war übrigens gestern. Meine Mutter (fast 70!) hat sich z.b. in jungen Arbeitsjahren hauptsächlich damit beholfen möglicherweise auch tagsüber, vorallem aber abends verschiedneste Benzodiazepine (starke Beruhigungs/Schlafmittel) zu nehmen um nach dem ganzen stress am Tag dann nicht in Panik auszubrechen und wenigstens noch ruhig schlafen zu können. Beruhigende Antidepressiva werden heute so wie ich das verstanden habe eigentlich nur gegeben wenn Angst und Panik im Vordergrund stehen oder zur akkuten Beruhigung. Eine klassische Depression mit Niedergeschlagenheit und Antriebslosikeit kann heute jedoch sehr geziehlt mit Antidepressiva behandelt werden die die Wirkdauer der körpereigenen aktivierenden Antrieb und gute Stimmung sowie gerade ebend Wachheit vermittelnden Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin zu verlängern und so zu verstärken ebend damit man nicht nur vor sich hindämmert (ein Symptom der Depression) sondern die Möglichkeit bekommt wieder etwas zu tun, bestenfalls natürlich die äußeren und inneren Umstände zu verbessen, die die Depression mit ausgelöst haben und wenn das damit zusammenhing, dass man kein Freunde hatte kann es auch in diese Richtung gehen muss aber nicht sein…

    • Dem kann ich nur zustimmen, ich mag euren Podcast und höre ihn fast immer, aber bei diesem Thema musste ich zum ersten mal abschalten, weil das was du von dir gabst so vollkommen am Thema vorbei war.
      Wenn man keine Ahnung ….

  11. Tim, ich hoffe, dass in deinem Umfeld niemand jemals ernsthafte Depressionen entrwickelt, mit deinem gefaehrlichen Halbwissen kannst du demjenigen auch noch gleich den Strick in die Hand geben. Ich war schon von schweren Depressionen betroffen – habe also ne Idee, wovon ich rede.
    In manchen Faellen ist Unwissen nicht nur peinlich sondern auch richtig richtig gefaehrlich…

      • Da gebe ich Dir Recht. „Willi“ geht es offenbar doch aber gar nicht um NSFW, wenn er von Tims Umfeld spricht. Für mich liest sich das wie ein (wenn auch aggressiver) Appell an Tim, Depression an sich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

        Tabletten allein sind bei so einer Erkrankung natürlich keine Lösung, gehören allerdings meist zur Therapie. Zum besseren Verständnis eignen sich z.B. die Wikipedia-Artikel über „Neurotransmitter“ und „Serotonin“.

        • Mit solchen Artikeln versteht man noch lange nicht die Depression.

          Wenn ich die Defizite im Gehirnstoffwechsel eines Depressiven kenne und medikamentös ausgleiche, versetze ich ihn u.U. mehr oder weniger in die Lage, die Ursachen seiner Depression zu erkennen, zu bekämpfen und vielleicht einen Weg daraus zu finden. Ein Heilmittel sind Antidepressiva per se nicht.

          • Der zweite Absatz war übrigens gar nicht mehr an Dich gerichtet, sondern eher generell gemeint.

            „Ein Heilmittel sind Antidepressiva per se nicht.“
            Das habe ich nicht behauptet, im Gegenteil.
            Die Wikipedia-Artikel habe ich auch nur erwähnt, um auf die–platt gesagt–chemische Seite der Krankheit hinzuweisen.

      • ich habe nicht nach Gesundheitsratschlägen gesucht, habe aber welche bekommen, von denen ich aus eigener Erfahrung weiss, dass die sehr, sehr falsch sind! Es wird angenommen, dass bis zu 90% der Suizide auf diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen basieren. Wir haben uns alle lieb und sehen Ponys ist ja eine tolle Idee, klappt aber nicht. Holgis Position, greift zu kurz ist aber noch viel besser als Tims Unwissen.
        Wenn es hilft rede ich auch gerne mal aus Patientensicht …

        • Ich frag mich, wer den in einem Podcast wie diesen einen so mal dahingesagten Satz eines offensichtlich medizinischen und psychologischen Laien auch nur in die Nähe eines ernsthaften gesundheitlichen Ratschlages rückt.
          Ich habe da eher eine kleine Provokation in Richtung Holgis gewohnten Wissenschaftspragmatismus rausgehört.

          • Was bitte ist den dein Punkt? Nur weil Tim keine Ahnung hat darf er ohne Kritik sagen, was er will? Tims Meinung war nicht nur „dahergesagt“! Muss ich das nochmal sampeln, wie er sich 5 mal wiedersprochen hat? Pony, uhm nicht Pony, Freunde, whatever
            Nochmal, ich hatte schon mal schwere Depressionen (Klinisch attestiert) ich stehe gerne Rede & Antwort

  12. Depression ist eine Krankheit und Tim hat nicht behauptet, es brauche keine Medizin.

    Aber leider einmal mehr scheint es genau wegen dieser wissenschaftlichen Tatsache keine Möglichkeit mehr zu geben, darüber hinaus sich Fragen zu stellen, ohne sofort als dumpfer Verharmloser dazustehen.

    Nur weil es das schwarze Loch zweifellos gibt, in das jedeR von uns unverhofft, auch mit funktionierendem sozialen Umfeld etc. pp. reinfallen kann, und nur weil man daraus meist ohne Medikamente nicht rauskommt, heisst das noch lange nicht, dass es mit Holgi’s „ist Krankheit, braucht Medizin, Ende der Diskussion“ getan ist. Das beginnt schon beim Krankheitsbegriff, der keineswegs absolut ist, sondern erst im Vergleich zu einer durch die Gesellschaft definierten und akzeptierten Normalität zustande kommt.

    Relativistische Betrachtungen bieten gewiss auch die Gefahr einer bequemen Beliebigkeit, die ja offenbar Holgi so wahnsinnig nervt (mich auch). Aber die wissenschaftliche Keulenschlaghaltung, die dann mit einer behaupteten Objektivität™ die Diskussion einfach beenden will, nervt mich noch viel mehr. Geh heim, mach Dein Medizinstudium, dann darfst Du mit mir über Depression reden!?!

    Hach, hier würde es doch erst wirklich interessant weiterzudenken!

    Wissenschaftlicher Absolutismus ist hingegen eine Religion wie alle anderen, eine besonders langweilige dazu. Was echte Wissenschaft davon unterscheidet, ist, dass sie der logischen Konsistenz ihres Gesamtwissens verpflichtet ist. Und solange dieses noch nicht allumfassend ist, heisst das unbedingte Anerkennung dessen, dass es immer noch ein Ausserhalb gibt. An der Grenze dazu weiterzukommen, das müsste doch das Ziel sein – und nicht das abzublocken!

  13. ich bin experte. ;-)

    spannend euch zuzuhören. ich finde mich in beiden positionen wieder, weil es die depression und den depressiven nicht gibt. antidepressiva haben teils lausige effektstärken, können aber einigen gut helfen. die möglichkeiten von psychotherapie (!), ergotherapie, soziotherapie, physiotherapie, einbeziehen des umfelds, etc. sind, denke ich, genau so wichtig.

    sich um jemanden zu kümmern, bringt einen schwer depressiven bestimmt nicht sofort aus seiner depression, tut ihr/ihm aber gut.

    genauso wie ich ein gebrochenes bein nicht von einem guten freund behandeln lassen würde, sehe ich das bei der depression. sich ärztlich/psychologisch beraten lassen und dann zu tun, was man für richtig hält, ist doch immer drin. es sei denn man ist suizidal und vertraut sich jemandem an, dann reicht man verantwortung weiter – teilt sie quasi. dann muss professionelle hilfe her.

    btw. das mit den transmittern ist nett, aber so grob, dass ich es nur noch ungern zum erklären hernehme. ihnen fehlt was im kopf, ist mir einfach zu billig.

    lg

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  15. Jungs, ihr seid wirklich vorbildlich!
    Wie ein _gutes_ altes Ehepaar, kann der eine den anderen auffangen, wenn der mal einen schwachen Tag erwischt hat. Besonders für Holgi diesmal „Hut ab“! Wie Du den grantelnden Tim aufgefangen hast, Dich nicht auf auf eine drohende Metadebatte ala „Wie redest Du eigentlich mit mir?“ oder so rübergeschwenkt bist, und sogar (mindestens) einmal regelrecht abrupt das Thema gewechselt und damit eine Eskalation (so war jedenfalls mein Eindruck) verhindert hast. Das war groß. Und das noch mit soviel Heiterkeit (gespielt oder echt ist da sogar wurscht). So viel Sozialkompetenz, grossartig! Ich möchte das auch können! – Danke fürs Vormachen!

    • Wasn eigentlich mit Tim los? Die Folge war ja schrecklich. Ich an Holgis Stelle wäre mittendrin gegangen, ehrlich. Mir war ab „Ich schätze dich als jemanden ein, der keine Ponies mag“ schon klar, dass Tim so richtig Bock hat, einen Streit vom Zaun zu brechen, das war in der Tonlage ganz klar zu hören. Und dieses „Na ob wir die fünfzigste Folge noch schaffen“ recht am Anfang kam auch ziemlich unvermittelt und war unnötig. Ab da ist es ja nur noch eskaliert, und ich stimme dir zu, Holgi hat das ganz außerordentlich gemeistert.

      Tim sollte mal Pause machen oder seine Prioritäten sortieren oder sonstwas. Ich hatte auch bei einigen anderen Produktionen der letzten Zeit das Gefühl, dass er relativ genervt und nicht bei der Sache ist.

      • Es war auch schon oft genug umgekehrt, Tim habe ich das erste Mal so erlebt. Jeder kann mal schlecht drauf sein, man hat ja auch noch ein Leben außerhalb der Podcastwelt.
        NSFW hat eine erstaunlich konstante Qualität von Anfang bis jetzt, daher finde ich ist es nicht am Zuhörer, gleich draufzuhauen, wenn mal einer nicht am laufenden Band Schenkelklopfer produziert.

      • Man muss nur in die letzten paar Folgen CRE reinhören, Tim ist interessant wie immer und wird für mein Empfinden hier von Holger aufs Traurigste ausgebremst.

  16. Denkt bloß nicht übers aufhören nach, ich liebe euch, auch wenn ihr schlecht drauf seid – meine computerarbeit ist effizienter, seit ich euch höre!

  17. Wenn ich mir gerade die Diskussion bzgl. Depression und Behandlung anhöre, erinnern mich Tim und Holger stark an mich und meinen Bruder. Bei uns kann sich das ähnlich aufheizen.

    Holger ist sehr überzeugt von seiner Meinung, da er sie mit gesichertem Wissen validiert sieht. Tim’s Position ist für ihn nur eine Meinung und damit nicht gleichwertig.

    Das Problem ist, dass auch Holger in diesem Fall nur mit Halbwissen argumentiert und aktuelles Wissen über die Fehleinschätzung und -Anwendung von Antidepressiva bzw. ihre Risiken, Ungenauigkeiten und Nebenwirkungen nicht kennt. Würde Tim aus einer aktuellen Studie mit geeigneter Quelle zitieren können, wäre die Diskussion weniger hitzig verlaufen.
    Nicht dass faktisches Wissen in einer Diskussion nicht hilfreich wäre (Tim und ich müssen lernen, uns besser auf solche Gespräche vorzubereiten):
    Holger oder mein Bruder müssen im Auge behalten, dass ihr Wissen – wie valide es auch ist – unvollständig sein kann.

  18. Schön, lieber Tim & Holger, dass es euch zweibeiden gibt.
    Euch zuzuhören hilft zumindest bei depressiven Verstimmungen und Sinn-und-Finanzkrisen von alt werdenden Nerd-Mädchen aufm Land.
    Merci

  19. Baumarktwerkzeug ist doch wie Hama-Kabel. Richtigen Schrauberporn bekommt man in Eisenwarenläden wo auch Handwerker ihr Zeug kaufen.

  20. Hallo Tim und Holgi,

    schleppt mal eine Werkzeugkiste zur Baustelle oder transportiert euch selbst mit einen Kfz ohne Dach bei Wind und Wetter – außerhalb der Stadt, zur Arbeit und nicht aus Geikel. Mal sehen, wie wünschenswert Ihr dann hohe Krafstoffpreise findet. Zumal das Einkommen nicht mit der Kraftstoffpreissteigerung (oder besser „Mobilitätssteuer“) skaliert.

    Golf2: Völlig richtig, Holgi! Robuste, unkomplizierte und von Heimschraubern wartbare Fahrzeuge sind nicht gewollt.

    Satten aber unaufdringlichen Sound sollten schon Fahrzeuge schon haben. Rengengteng-Mofas aka Zwiebacksägen verursachen imho nervigen Lärm, während großvolumige und niedrigdrehzalige Motorradmotoren das Ohr erfreuen können.

    mfg karl

    • Wenn ich mir heute die beiden zum Thema Motorrad und Lautstärke anhöre, empfinde ich das so als ob sich zwei Blinde über Farbe unterhalten….. Einer hat keinen Bezug zum Motorrad, und der andere fährt eine langweilige Honda. (Nix gegen Honda)
      Wer einmal in der Stadt von Opa über den Haufen gefahren wurde, und wochenlang in Krankenhaus lag, weil Opa ihn nicht gesehen und gehört hat. Der würde da vielleicht anders drüber denken…….
      Ich fahre nie wieder mit Flüstertüten, ist mir egal was diese Pappnasen darüber denken… Ich frage da noch mal nach wenn sie das erste mal von einem E-Auto, oder Bike über den Haufen gefahren werden….
      Nein ich wohne nicht in einer ländlichen Idylle, ich wohne direkt an einen stark befahrenden Bundesstraße, ich weis wer da krach macht…..
      MFG

  21. Eigentlich hatte ich von dieser Folge befürchtet, daß sich entweder Holgi und Tim zerstreiten, weil Holgi mit einer Piratenflagge ins Studio einzieht oder wahlweise Tim unter Tränen sein Bronietum gesteht. Everything went better than expected.

  22. Kurz zum Depressionsthema:

    Danke, Holgi, dass du Tim da in seiner Positive-Thinking-Theorie etwas gebremst hast. Eine Depressionen ist eben keine Verstimmung, sondern eine Krankheit, bei der man eben im Zweifelsfall nicht mal mehr aus dem Bett kommt und da braucht es am Anfang vieler Therapien nun mal auch Antidepressiva, die natürlich zu einem späteren Zeitpunkt durch eine psychologischen Therapie ergänzt oder davon abgelöst werden sollten.

    Nichtsdestotrotz, weniger Ausgrenzung und eine offenere Atmosphäre schadet unserer Gesellschaft sicherlich nicht…

  23. aua, aua, aua, aua, aua, aua „my brain hurts“
    wegen Depressionen…
    @Holgi: danke, dass du Tim gestoppt hast
    @Tim: sagst du einem Diabetiker, auch dass er „zu viele Pillen frisst“?

    keiner wird einem Diabetiker sagen, er soll sich Ponies ansehen und alles wird gut! Mir tat bei Tims Argumenten alles weh. In 10 Minuten habe ich noch nie solches Hirnschmerz erlebt.

    aua, aua, aua, aua
    esowatch sollte sich mal um Tim aus Folge 49 sorgen

    • Das halte ich nun auch wieder für zu einseitig. Ja, schwere Depressionen geht man üblicherweise mit Medikamenten an, und das ist auch nötig. Allerdings gibt es hier – man muss sich damit arrangieren, dass es in praktisch jedem Bereich so ist – verschiedene Grade und insbesondere verschiedene legitime Perspektiven. Die neurologische Sicht ist eine davon. Das Argument über die Hirnchemie mag zutreffen, allerdings lassen sich alle Vorgänge und Veränderungen im Gehirn auf die Chemie reduzieren, wenn man das unbedingt möchte. Dennoch lassen sich insbesondere weniger schwerwiegende Depressionen (ja, gibt es auch) auch in einer Gesprächstherapie wirksam behandeln.
      Ich hatte Tims Hinweis auf My Little Pony als provokatives Anstoßen einer Diskussion verstanden. Dass Depressionen sich in vielen Fällen, nicht zwingend immer gestützt durch Antidepressiva, schon durch Veränderungen in den individuellen Lebensverhältnissen und dem Umgang damit behandeln lassen, wird einem jeder Verhaltenstherapeut (und Berge von Studien) bestätigen. Es ist meiner Ansicht nach z.B. also durchaus eine diskussionswürdige Frage, ob Antidepressiva auch beim Verharren in eigentlich ungesunden Lebensumständen helfen können.
      Stattdessen reduziert Holger die Diskussion auf das Wort Krankheit (was nicht falsch ist, aber in der Diskussion verschleiert hat, dass psychische Krankheiten auch einen lebensgeschichtlichen Hintergrund haben können) und den Extremfall einer schweren Depression. Ich sehe keinen Grund, ihm dafür zu danken.

    • Du repräsentierst mit deinem Kommentar ziemlich gekonnt den Teil von Holger, der mir beim Hören manchmal Bauchschmerzen bereitet:
      Überheblichkeit, Zynismus, Mangel an Empathie und eine gehörige Fehleinschätzung bzgl. der Richtigkeit und Vollständigkeit der eigenen Argumentation.
      Alles Eigenschaften, die auf Kommunikations-Defizite hinweisen, die eine Diskussion anstrengend bis unmöglich machen können.

      Holger hat zumindest im Gegensatz zu dir die Möglichkeit, auch seine sozialen Kompetenzen zeigen zu können.

    • Gerade Krankheiten wie Diabetes II sind ein gutes Beispiel. Tabletten bzw. von außen zugeführtes Insulin gleichen Defizite im Stoffwechsel aus, heilen aber die Krankheit nicht. Wird nicht nebenbei Gewicht reduziert, die Ernährung geändert oder sich mehr bewegt, kann Diabetes zu schweren körperlichen Schäden führen. Es gibt aber auch Fälle, die durch Gewichtsreduktion und Ernährungsumstellung wieder zu normalen Zuckerwerten gekommen sind und langfristig auf Medikamente verzichten konnten.

      • Ich stimme den Argumenten gegen Holgis Meinung zum Teil zu, aber Tim hat Beispiele von Leuten gebracht, die sich das Leben genommen haben!
        Laut Tim hilft da „Ansprechen“ „manchmal“ – nein die brauchen klinische Hilfe und da gibt es kein Argument dagegen.

  24. Ich kann die Theorie des ADAC-Typen nicht ganz glauben. So eine Autobatterie hat ziemlich viel Energie gespeichert, die verschwindet nicht so mirnichtsdirnichts. Kleines Rechenbeispiel: Die Batterie auf dem Foto auf http://de.wikipedia.org/wiki/Autobatterie
    hat 36Ah bei 12V, dh die kann 36*12 (A*V) = 432W eine Stunde lang leisten. Ein Watt ist ein Joul pro Sekunde, also sind da insgesamt 432W *3600s= 1500kJ drin. Das ist ne ganze Menge, die verschwindet nicht mal eben im Radio oder im Loetkolben. Typischer Weise geht sowas ja in Waerme, also zB in das Aufwaermen des Radios durch das der Strom fliesst. Wieder eine kleine Rechnung, ein Autoradio ist etwa ein Stueck Medal von 1kg. Auf http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifische_W%C3%A4rmekapazit%C3%A4t kann man sehen, dass Metalle so etwa 400J brauchen um ein kg ein Grad waermer zu machen. Mit den Werten merken wir, dass man mit der Energie einer vollgeladenen Autobatterie ein Kilo Metall um etwa 3900 Grad erwaermen kann. Ich denke, dass Tim das gemerkt haette, wenn sein Radio ploetzlich weissgluehend geworden waere.

    Zu Depressionen ist ja schon alles gesagt worden, insbesondere, dass das was anderes als eine depressive Verstimmung ist.

    Zu 80 Tagen ohne Netz und Netz als Kulturtechnik, gefaellt mir die Vorstellung, dass der Tagesspiegel einen Artikel ueber mich schreibt, wenn ich 80 Tage meine Schuhe nicht zubinde („Hamburger koennen keine Schleife“ heisst nicht umsonst ein Text von Max Gold).

  25. Pingback: Vid: Mein Enkel | das blogbrot

  26. Wenn ich mir die vielen Kommentare zu der Diskussion zwischen Holgi und Tim zum Thema Depressionen durchlese, glänzen die meisten wirklich mit Unwissenheit. Es gibt verschiedene Formen der Depression und verschiedene Grade der Depression, man sollte hier auch zwischen einer Depression und einer depressiven Verstiimung unterscheiden (bitte hier beim ICD 10, Abschbitt F3 affektive Störungen nachschlagen). Eine depressive Episode hat behandelt oder unbehandelt die gleiche Dauer, nur die Symptome können abgemildert werden. Die beste Behandlung sind richtig eingestellte Medikamente (die meist bei einer leichten Depression nicht nötig sind), Psychotherapie und sogar Sport. Es gibt hier einige Studien. Ein funktionierendes soziales Umfeld kann vor Depressionen schützen ist aber kein Allheilmittel. Es gibt viele Faktoren, wieso Depressionen entstehen, eine ist unter anderem auch eine genetische Prädisposition. Was richtig ist, das Depressionen auf einem Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn basiert. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass bei Depressiven das Gehirn auch schrumpft. Und viele Suizide passieren am Ende einer depressiven Episode, da die Antriebslosigkeit verschwindet bevor die negativen Gefühle und Suizidgedanken verschwinden. Ja, und Gefühle entstehen im Gehirn! Also, vorher richtig informieren und nicht nur auf Wikipedia!

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