NSFW095 Orgasmusfernübertragung

Wir sind wieder da und sind beide der Meinung, dass fünf Monate Pause dann doch etwas zu viel sind. Man will ja nicht ganz aus der Übung geraten. So gelingen die Albernheiten nur begrenzt und widmen einen Großteil der Sendung den Fragen der Zeit, ob die Jugend von heute die Idioten von heute zurückfahren kann, wie es mit der Finanzierung von kulturellen Inhalten im Netz weitergeht und wie man in einem Businessmeeting die vernetzten dauerhaft installierten Sexspielzeug fernkontrollieren kann. Wir wünschen Euch viel Spaß.

Dauer: 3:55:56

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Tim Pritlove
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Holger Klein
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Xenim Streaming Network

74 Gedanken zu „NSFW095 Orgasmusfernübertragung

  1. Ich flippe aus! Nach gefühlten Jahrzehnten eine neu NSFW Folge.
    Es steht ja schon in der Sendungsbeschreibung, aber trotzdem mal eine vorsichtige Frage:
    Kann man vielleicht doch mit sagen wir ca. 4 Folgen im Jahr rechnen? Eine Folge im Quartal wäre einfach wunderprächtig :)

  2. Juhu, mehr NSFW, sehr sehr spannend, ich freue mich sehr. Hier ein paar dahingerotzte Gedanken zu euren Themen (im Zweifel ist der Wein schuld!1)

    Meine Hoffnung für die US-Wahlen ist, dass Bernie Sanders lange genug im Battle bei den Demokraten bleibt, bis Hillary über einen der vielen ausliegenden Fallstricke stolpert und sich selbst als Kandidatin unmöglich macht. Sei es wegen Ungereimtheiten bei der Clinton Foundation, sei es wegen der Vorträge an der Wallstreet die wohl eher versteckte Wahlkampfspenden sind, sei es aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen. Das mag bisweilen gehässig klingen, aber ich halte diese Frau für gefährlich; Sie lächelt nett und schickt gleichzeitig Truppen nach Lybien, Syrien, Afghanistan, in den Irak… Gleichzeitig zeigen die Studien die mir bekannt sind, dass Sanders als Anti-Establishment Kandidat gegen sein Anti-Establishment-Konterfei Trump weitaus bessere Chancen hat als Hillary.

    Zu Schulz und Böhmermann bei Spotify: Bei all der berechtigten Kritik an den Plattformen und allem finde ich doch, dass ihr Podcast nun das erste mal die Möglichkeit hat überhaupt ein Podcast zu werden. Ich habe mehrmals versucht mir das bei Radio Eins anzuhören weil es überhaupt so gehyped wurde, aber am Ende empfand ich es immer als zusammengestückeltes Radioformat das alle 4-5 Minuten durch Musik unterbrochen wurde. Ein Gespräch – ins besondere mit eventuellen Gästen – kam dabei nie zu Stande, ich fand das unterträglich. Wenn sie jetzt immerhin die Möglichkeit erhalten aus diesem Format auszubrechen ist das schonmal zu befürworten. Übrigens werden alle Folgen weiterhin von einem Fan bei YouTube hochgeladen – Thema Geoblocking – und zwar vertraglich abgesichert und sie versuchen wohl auch durchzusetzen dass es einen allgemeinen Feed geben wird, der für normale Podcatcher abonnierbar ist. So verlautet es jedenfalls mein Böhmi-Fan-Podcaststream.

  3. Folge konnte ich noch nicht hören, weil der podcatcher noch nicht wollte, aber was Generelles: auf der mobilen Seite (Chrome) kann ich im Menü von „über“ bis „abonnieren“ nichts anwählen. Liegt es an mir, oder ist das ein generelles Problem?
    Liebe Grüße, und sehr geil, dass ihr weitermacht!!

    • Technoblaßmusik ist das deutscheste, was man hören kann!
      (Nehmt diesen Superlativ, ihr Nichtalternativen!)

      Auch ich danke recht herzlich. Ich überlege, die Idee zu klauen, Posaune und Tuba vorhanden, beide in Bayern.

  4. Hammer! Danke das ihr mal wieder zusammen sitzt und das legendäre NSFW Ohrengold produziert. 4h auch oberknaller, damit bekomm ich die halbe Schicht rum.
    Dafür schick ich euch n Furzkissen und Plastikkotze (total DotT mäßig).
    Genug der freiwilligen Textblamage.

  5. Apropos Podcast. Ich wollte mir heute per Spotify den Podcast von Böhmermann und Schulz anhören. Dummerweise bietet Spotify Podcast und Video auf dem iPad nicht an, nur auf dem iPhone. Vor allem Video macht da wirklich Sinn. Wenn so ein Laden Podcast in die Finger bekommt, wird es nur noch komplizierter, das macht keinen Spaß.

  6. Zum Thema Podcastwerbung: also ich habe mir damals eine Heftzange gekauft.
    Ich benutze sie selten aber wenn ich es tue, dann merke ich direkt: Jetzt wird es ernst!

    • Ich finde ohnehin, dass Tim und Holgi jetzt schon Werbung für vielerlei Dinge machen. Nur vermutlich ohne Bezahlung und mehr oder weniger uneigennützig. Meine Wege der Kommunikation, politische und gesellschaftliche Eindrücke, aber auch ganz konkret Warenangebote, die ich wahrgenommen oder bewusst verdrängt habe, sind durch die beiden beeinflusst.

  7. Thema: anständige Kindermusik.

    Muckemacher habe ich mir dank Tim’s Anregung damals gekauft und sie bestanden den Langzeittest auf 8 Stunden Fahrt zum Gardasee.

    Für sogar noch besser halte ich das Album „Unter meinem Bett“. Ein Sampler deutscher Songwriter mit dem gleichen Anspruch: Kindern und Eltern gleichermaßen zu gefallen.

    @Tim: Wenn Du das auf Deine Wunschliste packst, dann schenk ich’s Dir.

  8. +1 fuer die neue Show mit Werbung. Wenn einer es den Googles und Spotifys zeigen kann wo die Heftzange haengt dann seid ihr das! Ich verspreche hiermit, dass ich das erste Produkt bestellen werde fuer das geworben wird.

    • Hier auch +1
      Kleine Konzeptidee:
      „Das Halbwissen – mit Holgi&Tim“ aus einem Topf von ähnlichen Themen die Holgi im Resonator und Tim im Forschergeist mit Experten besprochen oder angerissen haben wird eine gezogen und beide versuchen so viel wie möglich aus ihrem Gedächtnis zu rezipieren (oder auch erfinden und wer die meisten Fehler gefunden gewinnt irgendetwas) … es gibt einen Joker, bei dem das Gegenüber, je nach ermessen Kapitelnamen und Shownotes des Kontrahenten vorlesen kann.

      Ung. in der Mitte der Sendung könnte man eine total absurde Pseudowerbung (wegen Ironie, das scheinen die jungen Leute heutzutage zu mögen) inzinieren.

      Nur ein Gedankenfurz: weis, nicht ob die jeweiligen Institutionen das cool finden würden (vl. kann man das Ganze auch mit einer Studie verbinden)

      PS. Danke für die großartige Folge :) Es ist immer wieder schön.

      Grüße aus Österreich,
      Fabian

  9. Bin noch am hören. Nach 53:59 Min möchte ich gerne ein paar Sachen loswerden. Mir hat die Bestandsaufnahme zur politischen und gesellschaftlichen Lage gut gefallen und vieles was Holger sagt, findet meine Zustimmung. Der Input war sehr anregend und gerne möchte ich etwas zurückgeben und hoffe, dass mir das gelingt.

    Zum Bereich „früher war das Internet versöhnlicher“ habe ich den Gedanken, dass es früher auch homogener war. Die Spannungen waren einfach weniger. Auch vor 7 Jahren. Ich finde diesen Artikel dazu aufschlussreich: http://www.slate.com/articles/technology/users/2015/10/hate_speech_harassment_and_trolling_online_some_history.html

    Zwei Bitten an Tim: Auch wenn es im Alltagssprachgebrauch verwurzelt ist, sollte der Begriff „Idioten“ oder „Idiotie“ gerade im Bezug auf rechte Arschlöcher nicht verwendet werden. Die Nazis haben unter anderem an „Ideotie“ „leidende“ Menschen ermordert und auch als Denunziazition genutzt. Um gegen Rechts Kante zu geben, sollte nicht deren Sprachgebrauch übernommen werden. Wäre ganz groß! :)

    Des Weiteren hat rechtes Gedankengut und Rechtsradikalismus wirklich gar nichts mit Intelligenz zu tun. Das gibt es überall.
    Und auch Bildung ist ein schlechter Indikator. Darüber wird meist von den Bildungsbürger_innen versucht sich zu „immunisieren“.
    Einblicke liefert der TELEPOLIS-Artikel „Der verschwiegene Rassismus der Philosophen“: http://www.heise.de/tp/artikel/41/41064/1.html

    Die „Mitte“-Studie gibt da weitere Informationen zum rechts(-radikalen) Potenzial: http://research.uni-leipzig.de/kredo/Mitte_Leipzig_Internet.pdf

    Zum Abschluss noch etwas zu den „Humanisten“. Die propagieren zwar die Entscheidungsfreiheit des Subjekts und sein Streben nach Vervollkommnung, aber der Humanismus konstruiert das menschliche Subjekt als autonom, sich seiner selbst völlig transparent und selbstbewusst denkend. (siehe Karin Harasser: Körper 2.0. https://www.amazon.de/K%C3%B6rper-2-0-technische-Erweiterbarkeit-Gesellschaft-ebook/dp/B01A0ZN3N0?ie=UTF8&btkr=1&ref_=dp-kindle-redirect ). Die Disability Studies haben daran nachhaltig Kritik geübt. Wer den Anforderungen dieser Subjektdefinition nicht genügt, hat ziemlich schnell das Problem, als unmündig zu gelten. Damit entfällt der Status einer vollwertigen Person und es folgen Einschränkungen der Rechte und Teilhabe, wie an der Historie des Umgangs mit behinderten Menschen gesehen werden kann (http://www.bpb.de/apuz/27792/selbstbestimmung-als-behindertenpolitisches-paradigma-perspektiven-der-disability-studies?p=3). Entsprechend kritisch muss auch der Humanismus gesehen werden und er ist auch bei rechten Gedankengut kein einfaches Gegenmittel, sondern in Teilen sogar damit problemlos kompatibel.

  10. die fpö in der bundesregierung hatten wir schon. fpö hat sich gespalten, abgestürtzt bei den folgenden wahlen. als regierungspartei ists halt schwer opposition zu machen. das haben aber scheinbar alle vergessen.

  11. Das mit der Genehmigung zum Drohnenfliegen über Berlin verstehe ich nicht. Seit 1 Juli 2015 gilt doch eine allgemeine Flugerlaubnis für die Hobbydrohnen mit ein paar Ausnahmen.

    • Drohnen ja, Drohnen mit Kamera nein, weil die nochmal einen ganzen Sack zusätzlicher rechtlicher Probleme mit sich bringen: Hast du die Erlaubnis der Grundstückseigentümer deren Flächen du überfliegst? Der abgefilmten Personen? Der Veranstalter wenn irgendwo im Aufnahmebereich ein Fest oder eine kleine Feier stattfindet? Der Architekten, soweit du Einblicke in Gebäudeteile gewinnst die man sonst üblicherweise nicht hat?

      • Es gilt immer noch, das du für den privaten gebrauch grundsätzlich alles machen kannst, was nicht anderen gesetzgebungen entgegenspricht. Sobald du veröffentlichen willst, stehst du im regen. Um dem aus dem weg zu gehen…. Müsste mna allerdings durch die instanzen gehen.

    • Das ist Quatsch oder wäre mir zumindest neu. Dann dürfte niemand ein Handy mit Kamera benutzen.
      Im nicht kontrolliertem Luftraum und auf öffentlichem Gelände benötige ich für private Zwecke keine Aufstiegserlaubnis. Unabhängig von der Kamera. Trotzdem gilt natürlich, die Persönlichkeitsrechte dritter nicht zu verletzen.

  12. Gerüchteweise soll die Bildzeitung getitelt haben: Der deutsche Schlager ist aus dem Badezimmerfenster gestürzt. Nachdem sich Rex Gildo aus dem 2. Stock aus seinem Badezimmerfenster gestürzt hat. Er ist den erlittenen Verletzungen leider erlegen. Habe ich mal live gesehen und er hatte prima Zähne. Bata Illics bessere Zähne kamen spätestens mit den Dritten…

  13. Termin im Bürgeramt? O_o Was ist denn bei euch in Berlin los?
    Wenn ich einen neuen Pass brauche, gehe ich da halt wenn ich Zeit habe hin, warte vielleicht max. ’ne Stunde und hol‘ den Ausweis 2-4 Wochen später ab. Fertig. Gut, die Stadt aus der ich komme hat deutlich weniger Einwohner, aber irgendwie ist mir nicht ganz klar, weshalb das ein Grund sein sollte.

    Möglicherweise verstehe ich jetzt so langsam, was Holgi mit „failed state“ meinte…

    • Das ging hier in Berlin vor etwa 5 Jahren auch noch, aber seitdem muß gnadenlos eingespart worden sein. (bin derzeit nicht betroffen, mein Ausweis/Pass läuft noch eine Weile – wobei Ausweis nur noch bis 2018, aber wenn ich einen Pass hab (der kam später), brauch ich doch keinen Ausweis…. (ja, so denke ich schon, weil ich dann nur 1x Theater haben werde)…

      Wobei – daß gespart wurde, konnte ich schon bei der letzten Wahl merken. Üblicherweise mache ich Briefwahl, weil ich noch nicht weiß, ob ich den Sonntag dafür Zeit habe. Wobei „Briefwahl“ damals noch nicht stimmte, denn man konnte einfach Wochen vorher ins Bürgeramt und dort schon mit der Wahlbenachrichtigung wählen gehen. Das wollte ich wieder machen, aber ich wurde abgewiesen, daß sie dafür keine Zeit mehr hätten – also wirklich Briefwahl-Bogen ausfüllen und per Post…. das war dann also billiger, aha.

  14. Super Folge :)
    Da waren so einige Punkte, zu denen mir was einfiehl, jedoch habe ich diese nun nicht notiert.
    Erstmal teile ich eure Ansicht zur politischen und gesellschaftlichen Lage.
    Ich vermute auch, dass neben anderen Faktoren, einige Kommunikationsplattformen (insbesondere FB) aktuell ein gefährlicher Brandbeschleuniger für den Rechtsextremismus sind. Zum einen haben hier die Rattenfänger ein mediales Einfallstor,
    dass ihnen nach 1945 bislang verwehrt blieb (Facebook ist quasi der feuchte Traum von Goebbels.., der Volksempfämger 2.0).
    Zum anderen wäre das hier auch eine Erklärung, warum die Radikalen derzeit überall auf der Welt Zulauf erhalten (siehe USA Trump).
    Deine Hoffnung Tim, dass Bildung hier ausreicht .. bzw. etwas bewirkt, kann ich nur bedingt teilen.
    Da stellt sich bei mir die Frage, was bisher schief lief, und was nun besser zu machen sei.. und beide Fragen lassen mich mit den Schultern zucken. Nun habe ich sogar feststellen müssen, dass mein ehemaliger Lehrer für politische Bildung, seine Sympathie für die AFD ihm Unterricht durchblicken lässt. Nun, was soll man da noch sagen? :/

    Zum Thema Apple und iPhone.
    Das ist erstens deutlich teurer als ein Androidgerät.. es kostet also Geld das nicht jeder hat.
    Und alle Leute aus meinem Soziotop, die ein iPhone besitzen, haben mir nie etwas von Datensicherheit erzählt, die sie zu der Kaufentscheidung bewogen hat.
    Sie besitzen es in erster Linie aus Statusgründen. Melanie aus der 9b scheint mir da ziemlich repräsentativ zu sein :D

    Zum Schluß möchte ich hier noch etwas anregen.
    Da nun NSFW wohl hoffentlich wieder regelmäßiger auf Sendung geht, möchte mal Anfragen, ob ihr nicht wieder vielleicht ein Hörerinnengrillen machen wollt.
    Bisher war ich noch auf keinem und das ich letztes Mal in Hannover keine Zeit hatte, ärgert mich bis dato. ;)

  15. Ein Grund, warum Holgi weniger Geld von Flattr bekommt, ist vielleicht auch, dass da was in seinem Feed nicht stimmt. Ich bekomme regelmäßig Fehlermeldungen von Antennapod, dass der Beitrag nicht geflattred werden konnte, da der Beitrag nicht existieren würde.

  16. Wahnsinn! Eine Folge nsfw, mit ohne nsfw. Leider vollkommen überflüssig, da nur Monetarisierungstechblabla. Schreibt doch wenigstens dazu, dass die Folge in erster Linie nur für die Leute von Flatter, Spotify, PayPal und den ganzen anderen Rotz ist. Laaaaangweilig, ich geh jetzt erst mal kacken!

  17. Also zu Kapitelmarken muss ich sagen, dass ich sie nicht nur überflüssig, sondern auch als eher störend empfinde. Einen Podcast höre ich mir am Stück an. Einzelne Kapitel anzuhören würde für mich nur Sinn machen, wenn eine Podcastfolge mehrere getrennte Themen enthalten würde, oder wenn ich einen bestimmten Teil noch einmal anhören wollen würde. Beides trifft bei mir nicht zu.
    Manchmal muss ich ein bißchen zurückspulen, wenn ich abgelenkt wurde oder kurz eingedöst bin etc. Ich finde es einfacher, auf einer einzelnen Zeitleiste ein bißchen vor- und zurückzugehen, als zuerst das Kapitel und darin dann die Stelle zu finden.

    Noch ein paar Worte zu Spotify. Es ist doof, dass Podcasts (momentan) nur auf Handys funktionieren, und dass man generell nen Account und die App braucht. Aber was solls, ich bin eh Spotify-User. Daher habe ich damit keine Probleme – bin halt auch (wie) die Melanie aus der 9b.
    Also vollkommen überflüssig, so eine Religion aus dem Medium Podcast zu machen.

  18. Daß Holgi sich an die Simpsonsfolge erinnern kann wundert mich garnicht – das war die erste, die jemals in DE (im ZDF!) ausgestrahlt wurde: „Eine ganz normale Familie“.

  19. Bezüglich Trump … ich wünsche mir schon irgendwie, daß der echt Präsident wird. Ja, der ist so doof, das merken reihenweise alle anderen. Vielleicht hört die Arschkriecherei der Politiker gegenüber der USA dann mal auf, bzw wird auf ein normales Niveau heruntergefahren.

  20. Ich glaube Holgi hat nicht verstanden, warum Trump funktioniert. Dumm scheint er mir jedenfalls nicht zu sein, ein Arschloch auf jeden fall. Dazu fand ich sehr aufschlussreich:
    – Scott Adams (Creator of Dilbert, https://www.youtube.com/watch?v=55NxKENplG4)
    – Jon Stewart und David Axelrod (https://youtu.be/Da5VYSPsoE0?t=2m4s)

    Auch finde ich Holgis „die Eliten“ Narrativ doch sehr befremdlich (um nicht zu sagen beängstigend). Gerade in Österreich reitet diese Narrativ vor allem die FPÖ…

  21. Frage an Tim: Apple synct doch Podcast-Informationen (z.B. die Stelle, an der du aufgehört hast zu lauschen) über die iCloud. Wissen sie damit nicht schon sehr viel? Sie wissen was man runterlädt sowie ob und wie lange man es gehört hat. Das ist doch schonmal ein Haufen an Informationen – sie müssten nur in einem Admin-Interface dargeboten werden, oder übersehe ich da etwas?

  22. Thema Drohnen: ich glaube Holgi hat sich mit der DJI Phantom 3 „Standard“ nicht wirklich einen gefallen getan: wie man hier http://www.dji.com/de/products/compare-phantom im Vergleich sehen kann, arbeitet die zur Kommunikation Drohne/Funke mit “ 2.4G-WLAN-Video-Downlink, 1 km Reichweite“ statt der bei den besseren Modellen „DJI Lightbridge Video-Downlink, 2 km Reichweite“.
    Die Reichweite selbst im mir dabei komplett egal, 500 Meter währen ausreichend. Aber: WLAN ist einfach gegenüber Lightbridge eine extrem wackelige Technologie, die dutzenden Einflüssen unterworfen ist. Sprich: die Gefahr eines Verbingusabbruches, von Flugunfällen und „FlyAways“ steigt dramatisch.
    Ich würde dringend raten, die 300 € Aufpreis zur „advanced“ zu investieren.

  23. Was am ESC auch als Fernsehereignis besonders ist, ist dass er von Fernsehleuten gemacht wird. Sprich das sind Leute die im Bewusstsein aufgewachsen sind, dass ihre Aufgabe es ist, es möglichst vielen Leuten zu ermöglichen das zu sehen. Deshalb sind die Aufzeichnungen auch kurze Zeit später auf Youtube.

    So bei Fußball oder anderen Sportereignissen hat man im Gegensatz dazu immer das Problem, dass da die Rechte für irrsinnige Beträge gehandelt werden. Dafür wird dann alles probiert, dass auch wirklich nur die das sehen dürfen, für die der Sender bezahlt hat.

  24. Ach der Abspann der Hitparade kam ziemlich sicher nicht von einer MAZ. Das waren damals, wie beim Film, breite Bänder auf die man Letrasetbuchstaben aufgerubbelt hat. Diese Bänder hat man dann mit einer Kamera abgefilmt. So hat man übrigens auch die Startnummer gemacht, dafür gab es in der Bühne eine große Zahl die von einer der Studiokameras gefilmt wurde… während eine Kamera auf Heck zeigte, und die andere auf den Musiker. Dann hat man die Kameras neu ausgerichtet, weil mehr als 3 Kameras hatte man damals nicht. :)

    Übrigens der ESC ist älter als Videoband. Deshalb gibts die ersten nur noch auf Film… in wirklich erbärmlicher Qualität. Vom ersten gibts sogar nur den Ton: https://www.youtube.com/watch?v=-4NaART4w7Y

    Das ganze Unterfangen war damals extrem aufwändig. Damals gab es 3 inkompatible Standards zwischen denen man im Prinzip nur dadurch umwandeln konnte, in dem man eine Kamera auf einen Monitor richtet. Großbritannien hatte damals 405 Zeilen (377 sichtbar), Frankreich 819 Zeilen (737 sichtbar) und wir 625 Zeilen (575 sichtbar). (die Differenz der Zeilen wird für die Synchronisation und heute auch Videotext verwendet)

    Satelliten gab es damals auch noch nicht, so dass man Richtfunkstrecken aufbauen, bzw aus dem Telefonnetz abziehen musste.

  25. Wenn ihr auf Blechblastechno steht, empfehle ich eine Youtubesuche nach „Too Many Zooz“, die sind nur zu dritt aber erzeugen noch mehr Schalldruck. (Bekannt durch Videos von Performances in der New Yorker U-Bahn)

  26. Das Problem das ich mit Patreon habe ist dass deren Website Javascript von tausenden von anderen Servern nachläd. Das ist ein völlig unnötiges Sicherheitsproblem und macht die Seite auch nur unnötig langsam.

  27. Vielen Dank für die Folge. Ich habe sie sehr genossen.
    Macht doch einfach in den Abständen wie es Euch grad passt,
    ohne Euch in einen bestimmten Rhythmus zu pressen.
    Natürlich lieber öfter als seltener. :)

  28. Ich würde gern zum Thema Auszahlung an den Podcaster pro Kauf in der Podcast Werbung noch Eines zu bedenken geben:

    Wird der Podcaster pro Conversion, also Kauf, Registrierung oder sonstiger Handlung bezahlt und nicht nur für das Bereitstellen der Werbeplattform, gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Aussage/Empfehlung des Podcasters und der Auszahlung an den Podcaster.

    Die Werbung darf in diesem Fall tatsächlich nur ein „neutraler“ Einspieler ohne Kommentar sein. Jede Form von Wertung des Angebots oder gar eine Präsentation vom Podcaster selber (siehe Bits und so), hat sonst umgehend einen ziemlich faden Beigeschmack a al „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“

    Dies ließe sich meiner Meinung nach nur durch die Integration von klassischer Spots umgehen.
    Sind diese Spots dann schlecht, oder das Produkt nicht gut, bekommt der Podcaster weniger Geld – trotz Bereitstellung seiner Plattform, weil weniger Hörer einen Kauf tätigen. Eine Lösung ist das meiner Meinung nach also auch nicht. Plakatwände zahlt man ja auch nicht nur, wenn der Kunde gekauft hat…was bringt die beste Litfaßsäule der Welt, wenn das Produkt darauf der letzte crap ist? Der Podcaster kann aber auch nicht jedes Produkt testen, oder gar sicherstellen, das alle Produkte auch taugen. Wenn er das macht und nur getestete Produkte bei sich werben lässt sind wir schon im Empfehlungsmarketing. Dann brauch er auch keine Spots mehr, sondern erstellt Testberichte :-(

    Vielleicht habe ich das in der Sendung auch falsch verstanden, aber auf den ersten Blick scheint mir das von Tim vorgeschlagenen System nicht ganz rund. Ich mag Podcasts wirklich gern und kenne viele Leute denen Podcasts min. einen Zehner im Monat wert sind. Und es wäre doch wirklich traurig wenn hier bald statt coolen, unabhängigen Podcasts bald Timis Beautypalace oder Holgi Slimani durchs Netz strömen würden.

  29. An anderer Stelle hatte jemand mal die Steuerproblematik von flattr erwähnt, dass Ihr als Kreative dort theoretisch bei Spenden aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen das auseinander klamüsern müsstet, um für jede Spende den im Spendenherkunftsland korrekten Steuersatz abzuführen. Das Schöne für Kreative bei Patreon ist doch insbesondere, dass das Abführen der Steuer im jeweiligen Land mit dem jeweiligen Steuersatz schon komplett von Patreon erledigt wird und ihr euch das einfach netto einsacken könnt. Daher habe ich mich etwas über Tims Patreon-Zurückhaltung gewundert. Ist doch eigentlich ganz praktisch für Euch.

  30. Toll, dieser SNAFU-Text in dem Kallisti-Song. Ich hab vor Jahren mal an einem Entwicklungsprojekt eines internationalen Konzerns mitgearbeitet, Budget war in zweistelliger Millionenhöhe, und das Reporting zum Management lief exakt so ab wie in dem Song beschrieben. Das Projekt wurde aus Trotz bis zum Ende durchgezogen, kam ungefähr zwei Jahre zu spät auf den Markt und spielte die Entwicklungskosten nicht mal mehr annähernd ein. Hach, ich fühle mich als wäre es erst gestern gewesen :-)

  31. Schön dass es mal wieder eine Folge gibt. Muss Tim recht geben bezüglich der Plattformen die dann ihre eigenen Regeln diktieren. Das hat sich in vielerlei Hinsicht bis jetzt immer bewahrheitet. Genauso geht es uns im Hotelbereich durch diverse Portale wie HRS, Booking etc. Natürlich bekommt man dadurch mehr Kunden und ist sichtbarer. Andererseits meinen inzwischen die meisten dass sie über die Portale die besten Preise bekommen, was (zumindest bei uns ) nicht der Fall ist. Lange Zeit wurde auch von den Plattformen auf einer „Best Price“ Klausel bestanden, bis sie inzwischen vom Gericht gekippt wurde:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hotelportal-hrs-a-1012108.html
    Vorher haben immer wieder Leute bei uns im Hotel angerufen und darauf hingewiesen, dass in ihrem Portal der Preis zum gleichen Datum teurer ist als bei dem anderen. Inzwischen rufen sie gelegentlich an und meinen, sie helfen uns dabei, unser Produkt besser zu verkaufen ..

  32. Von wegen Privacy als Kaufargument: Ich wurde im letzten Jahr von zwei Menschen gefragt was ich denn als Smartphone empfehlen würde. Da beide Damen vorher gerne Android genutzt haben hab ich Ihnen zunächst einmal einfach ein aktuelles Nexus empfohlen, da die direkt die Updates bekommen. Im weiteren Verlauf kam von deren Seite dann die Frage wie es mit Privatsphäre auf Android ausschaut und ob es denn ausreicht sich einfach Pseudonym dort anzumelden um alle Funktionen nutzen zu können. Sie haben dann ein paar Tage über die nachfolgende Diskussion über Advertising, Tracking und Profiling nachgedacht. Letztendlich haben sich beide dann iPhones gekauft. Es gibt wirklich schöne Androidgeräte, solange man aber nicht mit Custom ROMs arbeiten will muss man jedoch deutliche Abstriche in Privatsphäre oder Funktionalität machen. Dafür gibt es die Geräte günstiger. Beim iPhone zahlt man mehr aber dann hat Apple seinen Umsatz mit dir gemacht und man hat nen relativ geschlossenes Gerät was deine Daten und Kommunikation in ein Werbeprofil einfließen lässt. In der Hinsicht finde ich es wirklich glücklich das deren Werbeplattform gescheitert ist. Das wäre dann nämlich genau in die gleiche Richtung gegangen.

  33. Orgasmusfernübertragung:
    „Liebeskugeln“ sind nicht für einen Orgasmus gut. Man nutzt sie, um die Scheidenmuskulatur zu stärken (nach Geburten, für besseren Sex und dadurch Orgasmus, auch gegen Inkontinenz). Die Kugeln sind wie Hanteln. Man soll auch zuerst nur eine Stunde sie tragen und dann steigern, weil man sonst Muskelkater bekommen kann, der dann stört. Solche Kugeln haben öfter schwere Kugeln innen drin (um die Muskulatur verschieden bei Bewegung zu beanspruchen) und wenn es ganz billige aus Hartplastik sind, die klimpern wirklich, das ist dann doch blöd für den Alltag.

  34. Eine meiner Meinung nach sehr gelungene Folge, besser als die letzten, bevor das Format vorübergehend „eingestellt“ wurde. Themenauswahl super und sehr unterhaltsame Diskussionen, auch die Albernheiten kamen nicht zu kurz. Ich finde, ihr seid aber mal überhaupt nicht aus der Übung gekommen! :)

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