NSFW083 Darmspiegel Online

Eine pünktlich Sendung und dieses mal wieder mit 30% mehr Hitler und allerlei Lebensendzeitberatung dafür ohne nachhaltige Streitpunkte. Wir laufen uns erst langsam wieder warm und hoffen auf den Frühling während wir uns für die Fünf-Jahres-Sendung rüsten, die laut Prognose ausgerechnet die 88. sein wird. Ui ui ui.

Dauer: 3:11:11

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Tim Pritlove
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Holger Klein
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Die Shownotes
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Xenim Streaming Network
Shownotes: 

Intro

00:00:00

"Schmerzfrei" ("Der Hornauer macht jetzt Punkmusik!" (Holgi))  — Martin Dieselhorst Vierer (roddi auf Twitter)  — MobileMacs (heute Freakshow) — Die erste NSFW-Ausgabe war an einem 12. Juni (Die erste Folge "Aufbruch ins Ungewisse")  — Die 88. Sendung fällt auf 5 Jahre NSFW.

Darmspiegel Online

00:08:50

Phsyiotherapie — Holgi soll Sport machen — Tim ist im Jahr 1967 geboren — "Schon 'ne Darmspiegelung gemacht, mein Freund?" (Holgi) — Holgi bietet Tim eine ad-hoc-Darmspiegelung an — "Ich mach' das minimal-invasiv. Ich hab' nämlich kleine Hände!" (Holgi) — "...und nennen es Spiegel Online!" (Holgi überlegt, einen Online-Dienst zu eröffnen) — "Das ist so langweilig, da kann man nicht mal einen Podcast drüber machen!" (Holgi ist gegen die Thematisierung des Jahres 1969) — Spiegel Panorama.

1968 (Teil 1)

00:19:38

68er-Bewegung — Jahresübersicht 1968 in der Wikipedia — Tim hält sich für komplett überschätzt — Guardian — Martin Luther King ("I Have a Dream")  — Rede Albert Einsteins (22.08.1930) (Originaltext:)  — Tondokumente gibt es bei — Geschichte des Hörfunks — Basteln beim ARD-Buffet — Jein zum öffentlich-rechtlicher Jugendfernsehkanal — Carl Sagan — Carl Sagan: "Wir leben in einer Gesellschaft, die hochgradig von Technologie abhängig ist, in der aber kaum jemand etwas von Technologie versteht." (Holgi findet es wichtig, dass auch Nerds ihr Wissen auf einfache Art und Weise teilen)  — LiquidFeedback — Holgi hätte vor 20 Jahren kein eigenes, unabhängiges Radio machen können — John Heartfield (Galerie seiner Werke)  — "Space Oddity" von Chris Hadfield (Chris Hadfield)  — Gavin Hodge spricht das "Previously on Freakshow" im Intro der Freakshow — John Heartfield and the Political Image — Einspieler: "Hitlers Leasingvertrag" (O-Ton von Gerhard Polt) — Holgi findet Polt so böse, dass er ihn manchmal kaum ertragen kann — Neuer Film von Gerhard Polt: "Und Äktschn!" (Trailer:)  — Helge Schneider: "Mein Führer".

Geschenke (Teil 1)

01:07:30

Aus Prag: Becherovka — Unicum — Absinth — Tim zum Absinth: "60% ALKOHOL?! Damit kann man ja besser putzen!" — Holgi: "Ist immernoch so fies wie damals" — Auphonic Leveler Batch Processor — Limiter — Kompressor — Tim kostet eine Kappe Absinth — "Zehn Kappen Bock" (Tim) — Holgi wünscht sich Salmiakki von den Hörern — Chaos Communication Camp — "Die Tasche voller Unicum" (Holgi) — "Draußen nur Käppchen" (Tim) — "Holgi knistert sich einen" (Tim).

TV (Teil 1)

01:22:54

Tim hat Luther gesehen — Telefonortung (Hebdrehwähler)  — Veronica Mars (Serie) (Veronica Mars Movie Project — Ruth Wilson)  — Holgi findet schlaue Frauen "verknallenswert" — "Immer dieses Geschurre!" (Holgi) — Person of Interest — House of Cards (1990) (Life on Mars – Gefangen in den 70ern — Ashes to ashes – Zurück in den 80ern)  — Spaced — Shaun of the Dead.

Geschenke (Teil 2)

01:43:11

Kaffee (ungemahlen) (CRE119 Kaffee)  — Science WTF (The Elements According to Relative Abundance)  — doku.cc auf Twitter — Helium.

Geschenke (Teil 3) und Kaffee

02:14:53

Geschenk: Ein Glas Honig — Geschenk: Ein Handy — Aufruf von Holgi, alte Handys an die Metaebene zu schicken — Bonanza Coffee Heroes — Die Kastanienallee in Prenzlauer Berg wird auch "Casting-Allee" genannt — Brita Filter — Serie: Community — Holgi hat wieder eine Trinkflasche geschenkt bekommen: Thermos Intac — Klean Kanteen — Sigg Trinkflaschen — Kaffee-Sorte "Konga Sedie" bei — Hario V60 — AeroPress — Holgi hat sich eine Kaffeemühle "CM800" von Graef gekauft.

TV (Teil 2)

02:51:45

Chromecast — HbbTV — DAB — Second Screen — Holgi ist der Meinung, dass der Fernseher mittlerweile der Second Screen ist — Für Tim lohnt sich Fernsehen nur für die großen Fußballturniere alle zwei Jahre.

Outro

03:08:23

"Geiles Dorsten".

Erstellt von: @moe, @ucfnet002, Kai, German

81 Gedanken zu „NSFW083 Darmspiegel Online

  1. Sehr interessant Tim von House of Cards (GB) reden zu hören. Obwohl er das Make/die originale Serie bespricht hört sich seine Erklärung der Story an als spräche er vom Netflix Remake.
    Scheint also ein sehr exakter Remake zu sein.

  2. Wegen Nespresso und CO2. Ich hatte mal vor allem einer Weile eine Überschlagsrechnung gemacht. Ergebnis war 6 Nespresso Kapseln pro Tag für ein Jahr entsprechen einem(!) Rindersteak (gleiche Menge C02 Ausstoß).
    Nicht festnageln und ich hatte damals nach den C02 pro Tonne Aluminium gegoogelt, gab da natürlich unterschiedliche Angaben.
    Aber gibt eine Vorstellung der Dimension und relativiert diesen Nespresso Rant doch deutlich.

    • Laut dt. Kaffeeinstitut wurden 2012 10.000 Tonnen Kaffee in Kapseln verkauft. In eine Nespresso Kapsel passen ca. 5gr.
      Macht 2 000 000 000 Kapseln Alumüll. Gibt allerdings eine Vorstellung der Dimension und macht klar, dass Nespresso (bzw. Kaffee in Alukapseln) eine der größten Umweltsauereien überhaupt in unserer Zeit ist und jeder Rant mehr als berechtigt. http://bit.ly/1djUIrZ

    • Auch interessant wäre es, den Aluminium-Verbrauch durch regelmäßiges Nespresso-Trinken mit dem eines neuen Macbooks alle x Jahre zu vergleichen. Hat jemand entsprechende Zahlen (Gewicht einer leeren Nespresso-Kapsel bzw. eines Unibodys)?

  3. Bevor ihr den Absinth vergeudet, empfehle ich den den Wikipedia-Artikel zu Ende zu lesen (Das französische Trinkritual ist auch in der Schweiz verbreitet, statt des Absinth-Löffels tuts für erste Versuche ein Teesieb)
    Das Original gibts übrigens, wie immer, in der Schweiz :-) Das Val-de-Travers ist aber auch sonst einen Besuch Wert.
    Grüsse
    Andreas

  4. Das Wort „großdeutsch“ entstand übrigens 1848 bei der Frankfurter Nationalversammlung im Zuge der Diskussion um die Deutsche Frage. Bei dieser standen sich die „großdeutsche Lösung“ und die „kleindeutsche Lösung“ gegenüber, wobei die großdeutsche Lösung Einschluss und Führung durch das Österreichische Kaisertum vorsah.

  5. Zum Thema Einstein und Nerd-Kommunikation:
    Ich gebe dem Holgi recht das die Techniker und Wissenschaftler (und natürlich die Nerds) schlecht kommunizieren. Allerdings braucht es genau daher Leute wie Tim und Holgi die da eine Schnittstelle bilden. Das was Journalismus ja eigentlich sein sollte. Der Journalist versteht ja von seiner Ausbildung her nur was vom kommunizieren, er sollte die Sprache des Technikers, übersetzen und allgemein zugänglich machen. So wie es theoretisch ja auch in der Politik passiert, nur das die Politiker (oder Juristen- als Gegensatz zum Techniker) selbst schon verstanden haben wie sie kommuniziern müssen und den Journalismus damit zu der Lachnummer machen der er zur Zeit ist.

    • Hi Gregon,
      gerade im Bereich Wissenschaft gibt in letzter Zeit zahlreiche podcastende Wissenschaftler die auf diesem Gebiet super Arbeit leisten. Neben CRE, Raumzeit und Resonator gibt es unter vielen anderen z.B. omega-tau, Konscience, methodisch-inkorrekt, Modellansatz…..um nur eineige wenige zu nennen. Viel Spass beim hören :)

  6. 1. Wenn euch der Becherovka pur zu hart ist, einfach mit Tonic mischen („Beton“); harmoniert wirklich sehr schön (wenn man bitter mag).
    2. Ich kann noch die britische Serie „Utopia“ empfehlen, war neulich in der taz erwähnt ( http://www.taz.de/!135117/ ) und ist mit insgesamt sechs Folgen in 5h auch überschaubar. Sehr sehenswert!

  7. Danke für die vielen Stunden NSFW.

    Juri Gagarin wurde bei 1968 verstorben wohl überlesen. War der einzige der mir als Kind der 80er beim überfliegen bekannt war.

  8. wg. UK-Serien: kann es sein das Tim „Spooks“ nicht kennt….?
    Falls ja: bitte gucken, alles, weil Pflicht.
    Damit wurde die brit. Bevölkerung schon mal schön auf die Notwendigkeit totaler Überwachung eingestimmt… Wenn man diesen erzieherischen Aspekte mal weglässt, gibt es jede menge spannnende politische Aspekte… Da wurde schon vor Jahren all das abgehandelt, was erst durch Snowden bekannt wurde – z.T. sehr detailliert, z.T. drastisch – und die dachten damals vermutlich alle, das sei ja nur film… u.a. gibts da eine ganz wunderbare Folge in dem eine inernationale Konferenz komplett abgehört und manipuliert wurde. Auch bzgl. dem Verhältnis UK zu den Russen und Amis gibt es sehr interessante Folgen…
    Ausserdem visuell sehr schön in Szene gesetzt und alles in allem echt kurzweilige und intelligente Unterhaltung….

  9. Beim anschauen des periodic table von sience-wtf fällt mir worldmapper.org wieder ein. Sehr anschauliche Abbildungen der Weltkarte in Proportion zu unterschiedlichen Themenbereichen.

  10. Zum Thema CRE. Ich wollte die CRE Folge 119 mit Dawncast hören (Thema Kaffee). Ich kann aber nur bis CRE 176 rückwärts suchen. Gibt es eine möglichkeit ältere Folgen zu holen ?

  11. Nachtrag: Bei „dem Deutschen in Polen“ dürfte es sich um Steffen Möller handeln (http://de.wikipedia.org/wiki/Steffen_M%C3%B6ller), der seit 2009 zumindest wieder zwischen Polen und Deutschland pendelt.

    Auf der Insel/UK gibt dann noch Henning Wehn, der sich seit ~10 Jahren als Comedian in die Herzen der Briten gelacht hat, weil er deren stereotypische Sichtweise auf uns Deutsche bedient (http://www.chortle.co.uk/comics/h/429/henning_wehn).

    Bestimmt gibt es noch weitere Beispiele, die mir gerade aber nicht einfallen.

  12. Ihr wollt euch „Ambassadors“ (3 Folgen) und „The Wrong Mans“ (6 Folgen) ansehen. Beide erst in der ersten Staffel, aber mit das Beste was das englische Fernsehen derzeit zu bieten hat.

  13. Holgis Ansicht wie der Chromecast arbeitet ist nicht ganz richtig.
    Das Smartphone dient tatsächlich nur als Fernbedienung, die Medien holt sich der Chromecast schon selbst. Nach dem Start eines Videos von bspw. Watchever kann das Smartphone also auch komplett ausgeschaltet werden und das Video spielt weiter. Es geht also auch nicht auf den Akku des Telefons. ;)

  14. Hättet ihr ein paar Sekunden Länder auf die Wikipediaseite über Helium auf der Erde schaut, hättet ihr dort sicher erfahren können, dass sich (in the long run) Helium eben nicht verbraucht: Es entsteht bei uns in der Tat aus alpha-Teilchen aus dem radioaktiven Zerfall, die sich irgendwo zwei Elektronen aufsammeln. Die natürliche Radioaktivität füllt also beständig die unterirdischen Lager auf. Ist das Helium aber einmal in der Atmosphäre, steigt es nach oben und verliert sich ins Weltall, da es ebenso wie Wasserstoff nicht gravitativ stark genug gebunden ist.

    Trotzem sind in den letzten zwei Jahren die Heliumpreise deutlich nach oben gegangen (weil der Verbrauch deutlich gestiegen ist), was unter anderem die technischen Taucher ärgert, die gerne einen wesentlichen Teil Helium in ihre Tauchflaschen füllen, um dem Tiefenrausch entgegen zu wirken („Trimix“).

  15. Leute die Sherlock mögen, mögen auch …

    Jekyll

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jekyll_%28Miniserie%29

    „Jekyll ist eine von Steven Moffat geschriebene britische Fernsehserie, die 2007 von Hartswood Films und Stagescreen Productions für BBC One produziert wurde.“

    „Die Serie ist in den Augen ihrer Schöpfer eher eine Fortsetzung der Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde als eine Adaption des Stoffes.“

  16. Falls ihr noch eine andere fantastische britische Serie gucken wollt, schaut euch „Jekyll“ mit James Nesbitt an. Es ist eine sehr gelungene Neuadaption von der alten Geschichte Dr Jekyll und Mr Hyde die von dem Showrunner und Autor Steven Moffat (der übrigens auch verantwortlich für Sherlock ist) stammt. Die Serie ist grandios geschrieben, und wurde wie Sherlock in die heutige Zeit eingebaut und wenn ihr euch von einem Schauspieler begeistern lassen wollt: James Nesbitt wird euch umhauen und die Maßlatte für gute Serienschauspieler in galaktische Höhen reißen. Absolute Empfehlung!!!!!!

  17. Apropo WERBUNG IN SAO PAULO: (fast richtig)

    Mein Kollege mailt grad von Sao Paulo:
    ……in der Stadt SP sind diese großen Werbebanner verboten. Die sieht man nur, wenn man vom Flughafen kommt (ist die Stadt Guarulhos) in SBC etc.
    In SP gibt es nur Werbung in den kleinen Werbekästen.

  18. Ein Problem mit dem heutigen „Rundfunk“ ist, dass wir die Verbreitung, dank Urheberrechte, wieder national einschränken. Ich kann in weiten Teilen Deutschlands die BBC nicht mehr ohne großen Aufwand sehen.
    Es geht aber wirklich noch mit einigen Ländern im arabischen Raum.

    Als Student habe ich auch des öfteren den Anfang vom ARD Buffet mitbekommen. Bemerkenswert fand ich zwei Dinge.
    1. In der Tagesschau vorher wurde berichtet, dass Rudi Carrell gestorben sei. Das war auch das Thema der einleitenden Begrüßung des Moderators, die leider freudestrahlend war. Der Gast, ich glaube es war Stephan Remmler, wusste davon nichts und war verständlicherweise bestürzt.

    2. In einer anderen Sendung war das Thema „Drogen im Straßenverkehr“. Das fand ich für so eine Hausfrauensendung schon krass.

  19. So eine Flasche mit Trinkzähler ist gar nicht so schlecht. Ich muss auch immer darauf achten, genug zu trinken. Durst kann mein Körper nicht. Wenn ich mal vergesse zu trinken, bekomm ich irgendwann Kopfschmerzen.

  20. Werbeverbot in Sao Paulo: Die steigende Kriminalitätsrate wegen fehlenden Lichts halte ich für eine suburban legend.

    Aus eigenem Erleben weiss ich dagegen, dass die Paulista das Verbot absurd konsequent umgesetzt haben. So ist auch die Beschilderung von Krankenhäusern oder anderen öffentlichen Einrichtungen verschwunden.

    Schöner ist Sao Paulo dadurch sicherlich nicht geworden – Sao Paulo ist eben nicht schön – eher weniger hässlich.

  21. Danke Holgi für den Tip „Luther“. Hab ich mir jetzt endgültig im US iTunes Store geholt. Bin sonst noch grad an der Serie „Arrow“ dran und am Überlegen, ob sich „Revolution“ lohnt. Hat sonst noch wer vielleicht Ideen für interessante Serien?
    Grüsse Patrick

  22. Bin ich der einzige, der eine gewisse optische Ähnlichkeit zwischen dem Techno-Typen in Spaced (Charaktername: Tyres O’Flaherty) und Tim zu sehen glaubt?

  23. Boris Becker ist schon ein interessanter Fall. Mir ist da letztes Jahr ein Gedanke gekommen. Der war nicht zufrieden damit sich mit Anfang 30 als Privatier zur Ruhe zu setzen und hat ne Menge versucht. Und ist mit fast allem, auch privat, gescheitert. Offenbar ist nur die Arbeit für die BBC als Tenniskommentator in Wimbeldon erfolgreich. Dagegen Steffi, die sich einfach zur Ruhe gesetzt hat. Nichts versucht, nirgends gescheitert.

    Eigentlich verdient Boris dafür ja Respekt, aber schon bevor es letztes Jahr richtig bergab ging wurde er als Witzfigur wahrgenommen und hat einfach nur genervt. Schon seltsam.

  24. Zu Heartfield sei noch folgendes gesagt (erstaunlich, dass Tim das nicht erwähnt hat): die großartige Band/das Kunstprojekt Laibach https://www.youtube.com/watch?v=-zSRcFxZVAA (die mit dem ersten virtuellen Staat, dem NSK-State http://www.passport.nsk.si/en/about_us) haben sich sehr bei Hearfields Kunst bedient und sie in einen anderen Kontext gestellt: http://www.gla.ac.uk/~dc4w/laibach/heartfield.html. Das wäre ja noch nicht sonderlich spannend, aber Laibach haben den Soundtrack zu dem Film „Iron Sky“ geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=gwJH_vuVDJ4 (Laibach spielen am 07.04.2014 auf der Volksbühne in Berlin (http://www.volksbuehne-berlin.de/praxis/hoeren_laibach/).

  25. Also von Spaced hab ich nur eine Folge gesehn. Fand ich langweilig. Person of Interest (wenn es das ist was ich denke) hab auch auch nur eine Folge gesehen und fand ich echt schlecht.

    Was ich echt lustig finde ist Black Books, aber das hab ich glaub ich schon mal hier gesagt.

  26. Helium ist chemisch komplett inaktiv. D.h. es ist in nix gebunden und wird bei keinem biologischen Prozess freigesetzt und somit auch ungiftig (es tut einfach nix). In die Atmosphäre ausgelassenes Helium verschwindet in den Weltraum, weil es so leicht ist. Warum haben wir trotzdem etwas Helium auf der Erde? Weil beim radioaktiven Zerfall gewisser Elemente Heliumkerne aus den Kernen der schwereren Elemente Herausbrechen. Dieses Helium kann dann in Gestein eingeschlossen werden und draus gewonnen werden. Uns geht übrigens grade das Helium auf der Erde aus. Ziemlich ironisch, da es das zweit häufigste Element im Universum ist, nur nicht auf der Erde. Wir brauchen Helium vor allem in der Wissenschaft als extremes Kühlmittel (z.B. aus viel im LHC). In der Tat könnte es auf dem Mond Helium geben.

    • Das gilt im Grundzustand für alle Edelgase. Wenn man Edelgasatome genügend anregt, also ionisiert, können die schon (allerdings instabile) Verbindungen eingehen. Excimerlaser benutzen u.a. Argon-, Krypton- oder Xenonfluorid als Strahlmedium; das müßte prinzipiell auch mit Helium gehen, dürfte aber einfach zu energieaufwändig sein.

      • Laut den Chemikern bei Periodic Videos gibt es keine bekannte chemische Verbindung mit Helium. Bis Dato hat da noch niemand etwas zusammengebracht. D.h. bei keinen halbwegs sinnvollen Energien geht da was, also kann man sagen es ist „for all intents and purposes“ komplett reaktionsfrei.

  27. Das Periodensystem-Bild dürfte die relative Häufigkeit der Elemente an der Erdoberfläche angeben. Deshalb gibt es ziemlich viel Silizium und Aluminium und nicht ganz so viel Eisen und Nickel (das ist eher im Erdkern). Der Text hier http://www.meta-synthesis.com/webbook/35_pt/relative_abundance.jpg scheint das zu bestätigen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das dann mit dem vielen Helium noch passt. Denn wie panzi schon schrieb, gibt es das an der Erdoberfläche kaum, weil es ins All abhaut und sich auch nicht chemisch bindet.

  28. Zu second screen: Bin da ganz Holgi’s Meinung. Der second screen ist doch das Fernsehn. Also man arbeitet am PC/surft am PC und lässt nebsbei den Fernseher laufen (bei mir eher einen Stream in einen kleinen Fenster am Rande).

  29. Zu Metadatan am Handy: Das mit den Schauspielern und was die sonst noch gemacht haben und so kann man ja einfach von imdb holen. Die haben sicher eine API (wird halt was kosten).

  30. Zum Disput zwischen Holgi und Tim bzgl. Podcasting und Reichweite:
    Ich finde, dass Holgi da sehr hinkende Vergleiche heran zieht.
    Podcasting ist ein sehr junges Sendeformat während der UKW-Funk seit über hundert Jahren etabliert ist.
    Das Argument „Knopf-drücken-und-es-fällt-was-raus“ ist so nicht korrekt.
    Denn wenn Holgi sagt „beim Podcasting muss (der User, ergo seine Mutter) erst nen Client laden und dann den Inhalt suchen und dann herunterladen…“ sage ich: Wenn ich wirklich bei Null anfange, dann auch beim Radio.

    DANN nämlich muss ich erst in einen Laden, muss ein Radioempfänger kaufen, muss diesen anschließen, muss die antenne ausrichten, muss einen Sender suchen und erst DANN kann ich hören.

    Natürlich gibt es in jedem Haushalt einen UKW-Empfänger, aber nur, weil das Medium abgehangen ist. Wenn Tim seinen Publisher soweit etabliert, dass dieser zum Beispiel mit allen gängigen Webbrowsern als Plug-in kommt, oder standardisiert auf Smartphones als App drauf ist, ist auch die Möglichkeit, Podcasts zu hören wesentlich verbreiteter. Alleine die iPhone-User haben bereits heute einen -zugegebenermaßebn schlechten- client, aber einen Client. (vgl.: ein schlechtes radio) Wenn ich das berücksichtige, ist die „technische Erreichbarkeit“ bereits heute bei einigen Millionen Menschen in Deutschland und nicht bei hunderttausend.
    Viele wissen nur einfach nicht, dass auch für sie was dabei ist.

    Stellt mal folgende Analogien her:

    Podcast = Radiosender
    PC-Sendung = Radiosendung
    Podlove-Publisher = Radiogerät
    Podcaststream suchen = Radiosender einstellen
    Bookmarks und Read-Later-Listen = Senderspeichertasten

    Und ich finde, dass Holgi am Beispiel seiner Mutter nicht den klassischen Fall hat, der als Musterproblem steht, dessen Lösung heißt, plötzlich Millionen potentielle Zuhörer mehr zu gewinnen.

    Da viele nicht einmal wissen, was Podcasting ist, sollte das Format im Internet wesentlich mehr Präsenz zeigen. Durch einen webplayer wie den Podlove Publisher sehe ich eine von vielen Möglichkeiten.
    Ich denke, dass die Aufklärung und „Vermarktung“ hier eher im Vordergrund steht, als technische Ausarbeitungen.

    Ich kenne so viele Leute, die täglich im Netz sind und mich fragend anschauen, wenn sage: „ich habe neulich in nem Podcast gehört…“

    Viele Grüße
    Der langatmige Leif

  31. 30% sind relativ. Und eindeutig zu wenig. :)
    Danke für Eure Podcasts im Allgemeinen und auch für diese Folge. Ich habe mich mal wieder bestens amüsiert, jede Menge nachgedacht, interessante Links gefunden und mich tierisch aufgeregt (zusammen mit Holger).
    Tim: Dir möchte ich (halt auf dieser Plattform) für Deine Arbeit am Podlove-Player danken. Ohne ihn wären meine Podcasts http://www.picturebrothers.de und http://podcast.freigestalten.com immer noch langweilig und hässlich. Danke für Dein Podcast Engagement, auch wenn mir nicht alle Deine Podcasts gleich gut gefallen.
    Holger: Danke auch Dir für Deine Podcasts. Ich teile Deine Meinung über die Arbeit der Deutschen Presse und der Deutschen Politik zu hundert Prozent. Ich liebe Deinen Humor und Deine Art zu moderieren, beziehungsweise Deine Art zu schauspielern – wie den „Dummen“ simulierst. Grandios!

    Macht weiter so – Ihr seid zumindest meine Vorbilder!

  32. Schade, daß ihr das Thema 68er habt fallen lassen und nur noch die Wiki-Zeittafel überflogen habt. Mich hätte nämlich interessiert, wie sich eure Wahrnehmung dieser Zeit und den Geschehnissen im Laufe der Jahre gewandelt hat, hin zu eurer aktuellen Einstellung (sofern es da einen Wandel innerhalb der 30 Jahre gab, wovon ich ausgehen würde).

  33. Ortsgespräche haben bis ca. 1994 in jeder Stadt in DE eine Einheit gekostet; also nicht nur in Berlin. AFAIK konnte die Post das vorher nicht abrechnen, da noch nicht alle Vermittlungen digitalisiert waren.

    Aber sonst hör ich Euch gerne zu. Auch wenn ich etwas hinterher hinke… :-)

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