NSFW032 Herr Petzenberger

Dauer: 4:46:58

avatar
Tim Pritlove
avatar
Holger Klein
avatar
Sven Heinze
via Skype
avatar
ïmatri
Previously
avatar
Xenim Streaming Network

Unsere zwei hoch fünfte Ausgabe knausert nicht mit Themen und kommt daher mit einer neuen Rekordlänge daher. Wem es zu lang ist, hört es einfach in Häppchen. Wem es zu kurz ist, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Ein unerwartet interessanter, nachdenklicher Teil widmet sich den Attentaten in Norwegen. Wir sprechen mit @kinolux über die Norwegische Gesellschaft und mögliche Auswirkungen der Vorfälle.

Vielen Dank auch an imatri, der uns wieder einen Zusammenschnitt der letzten Sendung bereitstellt. Sichert ihm ein Bier durch etwas Flattr-Love.

Themen: Previously by @imatri_remix (@flattr); Holgi und die Hörerpost; Ficken Fressen Fernsehen; Serif und Sans Serif; Amy Winehouse; Religion & Laizismus; Kulturunterschied Europa/USA; Wild Germany @ ZDF neo (Folge „Crystal Meth„, Folge „Porno„); CDU und christliche Sexualvorstellung; Volkszählung ; Holgi hat studiert; Drogenerfahrungen; Crystal Meth; Faces of Meth; LSD; MDA;  CRE 136 Techno; Lachflash in MM069 durch den Affen; Regenschirmautomaten in Bergen; Terror in Oslo; die Niederlage der Medien; Henryk M. Broder; Gespräch mit Sven (@kinolux) über seine Erfahrungen mit der norwegischen Gesellschaft; Die Samen; Jens Stoltenberg; Der „Reichenhügel“ HolmenkollenJanteloven; Unabomber; Hackbergen; Hackeriet; Kel Torres: Alle lieben Berlin; Holgi als Schauspieler; Holgi bei IMDB; Holgi als Hausbesitzer in Unsere Zehn Gebote*; Holgi als Nebendarsteller in der Lindenstrasse und anderen Sendungen;  Hörerpost; WRINT (@iTunes); Podcastbennennungsberatung; Hörertreffen am Strand von Warnemünde am 17. August; l33tmate; Forster Ungeheuer; DemeterAgrarhomöpathiker; Impfverweigerer erzeugen Masernepidemien; Haschi Hanf Kräuterbonbons; Fifty Dangerous Things You Should Let Your Children Do (Website, Buch*, TED-Vortrag des Autors); Das große Mammutbuch der Technik; Weapons for Lego Lovers*; Frauen-Fußball-WM; Schämt Euch, Ihr Schlampen; Tupperware und Tupperparties; Amway; Hoaxilla; Google+; Twitter-Universen; NSFW auf Vinyl; Urheberechtsproblematiken bei radio.de und getDigital.de; Vuvuzela Quartet.

Noch ausführlichere Show Notes mit Inhaltsnotizen und Links haben die Hörer in einem Pad zusammengetragen.

* = Affiliate Links

193 Gedanken zu „NSFW032 Herr Petzenberger

  1. Wenn es eine Serie gibt, in der man Amerika bzw. deren politisches System kennen lernen kann, dann ist das The West Wing. Erschaffen von Aaron Sorkin (The Social Network, Charlie Wilsons War), brilliant geschrieben, unglaublich kluger und witziger Humor, tolle Schauspieler und Charaktere und extremer Realismus, was den gesamten Politikbetrieb in Washington angeht. Sehr empfehlenswert!

  2. Mal wieder eine tolle Sendung. Nur gegen Ende wurde es für mich etwas anstrengend, da ich auch die ganze Zeit am Pad mitgearbeitet habe. Wie es scheint sind uns da trotzdem so einige Sachen durch die Lappen gegangen^^
    Ansonsten hat mir vor allem das Telefonat mit Sven gefallen, sehr aufschlussreich und informativ :)
    Insgesamt ein gekonnter Abschluss vor der eventuellen Sommerpause.

  3. Nachdem ich mir tatsächlich die Scheiße vom Broder auf der Welt durchgelesen habe und hier mit einem Hals sitze, der sich aber sowas von gewaschen hat, tut das hier mal richtig gut. THX!

  4. Zum öden Hitler-„Witz“ – er beruhte auf der falschen Annahme Fraktur wäre eine „Hitler-Schrift“:

    Zur Zeit des Nationalsozialismus erlebte die Fraktur insbesondere als Auszeichnungs-, aber auch als Textschrift zunächst eine Renaissance, da sie als deutsche Schrift betrachtet wurde. Man berief sich u.a. auf Cäsar Flaischlen, der Vom Herrenrecht unserer deutschen Schrift gedichtet hatte. Ein Erlass des NSDAP-Regimes von Januar 1941 (Martin Bormann bezeichnete in Hitlers Auftrag die der „Fraktur“ ähnliche Schwabacher als ‚Judenschrift‘) erklärte dann jedoch die Antiqua zur „Normalschrift“; Schwabacher und Fraktur galt fortan als unerwünscht, so dass NSDAP-treue Zeitungen und Verlage, insbesondere solche mit Auslandsgeltung, zum durchgehenden Gebrauch der lateinischen Schrift, insbesondere der Antiqua, übergingen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktur_(Schrift)

  5. hmm, also der auftritt von kinolux kam etwas arrogant rüber… auf der einen seite den leuten unterstellen sie wären alle „gleichgeschaltet“, sich dann aber aufgeilen weil junkies vor dem bahnhof stehen und nicht so wie in deutschland vom ordnungsamt irgendwohin vertrieben werden, wo sie den rest der aufgeklärten gesellschaft nicht stören.

    • Ja, da stimme ich dir voll zu.
      Ich hatte ein komisches Gefühl bei ihm. Gefühltes reines Norwegen bashing.
      Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl das @kinolus einfach nur verklemmt ist oder über eine enttäuschte Liebe spricht.
      Oder wir deutschen können doch nicht so gut mit offenen Gesellschaften umgehen? Wenn das so wäre, dann haben wir auch den Friedrichs auch verdient.

  6. bzgl. Ficken Fressen Fernsehen: Nix Autotune-Cher-Effekt: Das ist einfach’n Vocoder. Könntet ihr in der Sendung ja auch mal mit rumspielen, wenn Tim auf Logic umgestiegen ist: Einfach’n Softsynth mit Vocoder-Funktion reinladen und beim Sabbeln mal’n paar Tasten auf der Klaviatur drücken.

    Gruß!

  7. @holgi Lass das lieber mit dem „Auf-die-Nase-hauen“, das kostet dann nicht nur ’ne ETW in Berlin, sondern viell. ein „Wohn- und Geschäftshaus“ in der Fressgass !

  8. @tim Ortsgespräche waren vor den 12 Minuten zeitlich unbegrenzt – lang ists her- für 20 Pfennig, auch aus der Telefonzelle, auch im befreiten Westen!

  9. Bei 12:30min:

    Holgi: Fuck! Cunt!
    Tim: Nee, mit Kant kannste bei Amis nich komm.
    Holgi: Huh? Nee, Cunt (Kääähnt) nicht Kant.
    Tim: Oh achso..ja.

    EPIC :D

  10. Bin zwar noch lange nicht durch, aber für das Norwegen-Gespräch gebürt Euch und Sven einfach mal ein dickes Lob. Da muss ich doch glatt zugeben das meine Kenntnisse über Norwegen gleich Null waren (ausser vielleicht Walfang) und Ihr wirklich interessante Aspekte angesprochen habt.

  11. Tim, bist Du sicher, dass Du in punkto Urheberrecht, Lizenzen und so weiter nicht auch noch Leichen im sprichwörtlichen Keller hast? Ich sage nur CRE und Tondokumente am Anfang bzw. Ende der Podcasts. Da haben auch schon ein paar Leute immer wieder mal nachgefragt, woher die stammen und nicht mal diese Information ist (wenn überhaupt) leicht zugänglich.

    Ich will hier kein Fass aufmachen, sondern nur anmerken, dass auch Du gelegentlich grosszügig mit den Werken anderer umzugehen scheinst…

  12. Coole Sendung wieder mal :)

    Was die Urheberrechtssache angeht, ist die Sache beim CRE imho klar. Deine Lizenz sagt keine kommerzielle Nutzung. Dagegen verstoßen die. Ob du da jetzt tatsächlich die Energie und die Nerven reinstecken willst, die zu belangen ist eine andere Frage, aber ich sehe dich klar im Recht.
    Bei den Shirts sehe ich das etwas anders. Wenn es jetzt eine Grafik wäre, dann vielleicht, aber bei text-only? Das geht für mich schon in Richtung „wir schützen uns die Farbe Magenta“. Du hattest halt eine coole Idee für einen cleveren Spruch und hast das auch eine Zeit lang vermarktet. Und dann kamen andere und haben den Spruch „geklaut“. Aber kann man Sprüche denn überhaupt klauen? Der Spruch war so gut, dass er ein Teil Nerdkultur geworden ist und damit irgendwie auch Allgemeingut, finde ich. Gerade das /* no comment */-Ding kenne ich schon ewig und habe jetzt erst durch NSFW gelernt, dass das von dir stammt.

    Naja, nur meine 2ct.

    • Ah, mal wieder zu schnell geschrieben bevor ich weitergehört habe. Und alle Twitterclients die ich kenne können das auch. Kenn aber nur welche für Linux. ;)

  13. Zu den Circles von Google Plus: Ich glaube, ihr seht da zu sehr die Publizistenseite. Die Bedürfnisse von jemandem, der Online-Sozialnetzverwaltung als Kanal zum Publizieren verwendet, unterscheiden sich deutlich von den Bedürfnissen von Leuten, die ein paar ihrer Kontakte damit verwalten wollen. Erstens haben die oft wesentlich weniger Kontakte, zweitens wollen sie durchaus exklusiv mit bestimmten Personenkreisen kommunizieren. Und hier kommt hinzu, dass ein Teil der Google Plus-Nutzer nicht über so viele alternative Kommunikationswege verfügt (Skype, IRC, Jabber, selbst Email haben viele schon nicht mehr), noch mehr gilt das für Facebook-Nutzer. Das Ausweichen auf Alternativen, wenn man etwas im kleineren Kreis besprechen will, ist da vielleicht gar nicht möglich.

    Ich denke auch nicht, dass Privatsphäre nur simuliert wird. Es sind ja reale Schranken. Ich kann nicht ohne weiteres zu Picasa gehen und mir alle geschützten Bilder von jemandem ansehen oder private Mitteilungen, die via Google Plus versendet werden, lesen. Dass sich jemand durch Social Engineering (oder Passwortraten) diesen Zugang erschwindeln kann oder der Schutz von Privatsphäre, wenn man etwas Privates mit anderen teilt, davon abhängt, dass die das nicht weitererzählen, ist gegenüber der physischen Welt auch nur ein gradueller Unterschied aber kein grundsätzlicher. Das weitaus größte Problem ist für mich eher, dass man dem Großkonzern des Vertrauens gegenüber alles offenlegt. Weshalb ich an der Nutzung solcher Dienste letztlich auch nicht interessiert bin.

    Der Wert der Circles besteht übrigens auch dann noch, wenn man nur einen einzelnen „diffuse Masse“-Circle hat, von dem man eine kleine Gruppe separieren kann, um nur mit diesen Leuten zu kommunizieren. Keiner zwingt einen für jeden Kontakt eine fein säuberliche Beziehungskategorisierung vorzunehmen. So verwalten wir auch mental unserere Kontakte nicht.

    Zur Idee eines Abonnement-Systems: Das ist kein schlechter Gedanke. Allerdings bürdet das die Kategorisierung von Informationen demjenigen auf, der sie veröffentlicht. Das kann bei bestimmten Sachen gut funktionieren, obwohl man sich sicherlich ein paar Mal mit Fehlkategorisierungen auseinandersetzen muss. Aber ihr solltet euch selbst fragen, ob Twitter soviel Spass machen würde, wenn ihr euch zu jedem Beitrag eine Kategorie einfallen lassen müsstet. Wer die „Filterlast“ trägt, ist eine der interessanteren Fragen der Informationsgesellschaft.

  14. Norwegen Überwachung/Polizeistaat Nr. 1?
    Du warst wohl noch nie in der Schweiz, was? Norwegen… pffft! Naja, zugegeben, bei uns wird ziemlich viel diskutiert, wenn Überwachung eingeführt wird. Weil es aber nur entweder Überwachung oder keine Überwachung gibt, führen diese Kompromisse zu immer mehr „Überwacherli“. Zum Kulturgespräch von Norwegen: Das erinnert mich ein wenig an Japan. Da geschah auch so der soziale GAU: Die Technik, die sie jahrelang huldigten verarschte sie und die Reaktion der Leute war nicht: Ups, sollten wir wohl anders machen, sondern: Ups, sollten wir besser machen.

  15. @Holgi

    Bergen kann ich nur empfehlen – wunderschöne Stadt, aber auch Kristiansund und Alesund können sich sehen lassen. Traumhafte Städte direkt am Meer, viel Charme. War eben die letzten 2 Wochen in Norwegen 3200 km mit dem Auto unterwegs. Durchaus zu empfehlen. Oslo haben wir dann am Schluss ausgelassen. Nach den Anschlägen war die Sightseeing Freude leider verflogen.

  16. @Holgi: Kannst du erklären, warum du es schlimmer findest, wenn jemand auf einer Insel 80 Jugendliche erschießt, als wenn er sie in einem Stadion durch eine Explosion tötet?

    • Ich empfinde das auch schlimmer, da das ja ein gezielter Anschlag auf Jugendliche ist. Im Stadion wären die halt auch dabei, aber die wären nicht das Hauptziel.

      • Wenn es mehr Tote gibt, ist es also weniger schlimm?
        Ich sehe wohl, dass für dich der entscheidende Unterschied in der Zielgenauigkeit liegt. Ich habe trotzdem ein Problem mit der Bewertung: Impliziert das nicht, das ein Mensch mehr wert sei als der andere?

  17. Was heißt denn hier „akustisch fragwürdig“ Herr Klein?! ;)
    Jajajaja, wir investieren ja schon mächtig … guckt ihr hier: a href=“http://www.hoaxilla.de/?p=573″ title=““Investition in die Zukunft““
    Vielen Dank für die Headset-Empfehlung, wir legen dann demnächst noch zwei Nieren nach!

    Eine ernste Anmerkung hätten wir dann doch noch: Die Sendung über die Freimaurer war im Kasten, bevor die kruden Zusammenhänge in den Medien postuliert wurden. Hört euch mal die Folge an und entscheidet dann selbst, ob der Attentäter ein überzeugter Freimauerer war. (btw: Die letzten Folgen sind übrigens schon deutlich weniger fragwürdig, was den Sound angeht ;) )

    ‚Immer schön skeptisch bleiben!‘
    Der H’master und seine Mistress

  18. Da Holgi ja Anmerkung gemacht hatte, Eichenſohn und Davenſtedt müſſe man in Fraktur ſetzen, und ich ſo etwas ja mag ;-), hier mal ein ſchnell dahingeklicktes Bild mit Unger-Fraktur auf roſa Hintergrund. Und für NSFUKW habe ich mich für Deutſche Anzeigenſchrift auf grün entſchieden. Viel Spaß damit.

  19. Hallo,

    Holgi hat in dieser Folge einen Blog oder sowas zitiert, ich weiß leider nicht mehr zu welchem Thema,

    wozu Tim sowas sagte wie: Musst du jetzt auch noch … zitieren
    Daraufhin Holgi: ist das verboten?
    und Tim: zumindest sehr umstritten

    (so oder so ähnlich)

    Weiß hier jemand um welche Quelle es sich handelt? Ich bin extrem neugierig.

    Liebe Grüße
    Fidel

  20. Man wagt sich hier schon sehr weit raus @1h. Mich interessieren auch subjektive Meinungen – das muss auch nicht immer reklektiert sein. Es muss auch nicht fundiert sein. Aber wenn es so dargestellt wird, sollte man es besonders als Solches kennzeichnen. Wenn man es nicht tut, wird man im Zweifel entweder falsch verstanden oder es könnte falsch interpretiert werden. In beiden Fällen wird die eigene Verantwortlichkeit der vorhandenen Öffentlichkeit vollständig ignoriert. Das macht es einfach – andere denken erst darüber nach – das macht es schwierig.

    Das ist mein Themenvorschlag für die nächste Sendung: Wie sehr denkt man über eigene Gedanken nach, bevor man sie äußert?

    • Dass eine Einzelmeinung immer subjektiv ist, versteht sich eigentlich von selbst. Und als solche war sie ausreichend gekennzeichnet.
      Ein Deutscher im Ausland hat zusätzlich den Blick von außen und den Vergleich mit der eigenen Gesellschaft, was aber gerade die Unterschiede hervorhebt.

      Ein bisschen Eigenleistung beim Hören ist insoweit erforderlich, als man sich aus den subjektiven Aussagen möglichst objektivierbare Anteile herausfiltern muss, und nicht alles für bare Münze nimmt. Aber dazu ist man auf der Metaebene genau richtig.

  21. neiiiin – die Welt hasst mich
    Ich freu mich schon seit Monaten auf das Hörertreffen in Warnemünde und ausgerechnet am 17. August bin ich im Urlaub :'(
    @Tim:
    Falls du also keinen Babysitter am 17. bekommst, dann bin ich für 1 oder 2 Wochen später ;)

    3 Leute wüsste ich auf alle Fälle schon, die ich mit zum Treffen nehmen könnte.

  22. Endlich bekomm ich meine gewuenschte Dosis NSFW auch in NZ :)
    Das mit der ZDF Meditheksperre muesste ich mal anschauen, ist mir noch nicht aufgefallen.
    Macht weiter so :) iihr versuesst meinen Tag!

  23. Entschuldigt den Doppelpost, aber ich hab noch eine Frage:

    Kann der freundliche Knabbergebäck-Sender mir verraten, was aus der alten Rezeptur der Red Chili-Chips geworden ist? Die waren wirklich lecker und vor allem einzigartig. Die neue Rezeptur schmeckt nicht ansatzweise ähnlich, sondern leider eher 0815.
    Ich glaub, damals hieß das noch Bahlsen und nicht Lorenz. Wahrscheinlich eine unwiederbringliche Kindheitserinnerung.

  24. Gerade den Part zum Thema „Norwegen“ gehört und bin schwer enttäuscht was weniger an Tim sondern mehr am Gesprächspartner liegt: undifferenziert und mit einem deutschen, linken Blick. Sich über die „dicken Karren, Boote und Häuser“ aufzuregen sind Reflexe die wenig mit der Kultur im Land zu tun hat. Sven, du hast zwar dort gelebt und warst auch familiär eingebunden, trotzdem hab ich ausser Stereotypen und Reflexen wenig gehört was sich meinen Erfahrungen abgleicht. Das Thema Krankenversorgung, Kapitalismus, Ölgeld, Umgang und Nähe zur Politik – vieles zu undifferenziert und Pauschal (mag sein das der norwegische Zukunftsfont Mosanto-Aktien hat, wie Norwegen aber mit seinem Ölgeld – auch dank der Ethikkommission – umgeht ist sicherlich einmalig auf der Welt).

    Alles in allem sehr schade und ein Beitrag, der bei vielen vermutlich ein eher undifferenzierten Blick auf Norwegen zurücklässt.

  25. Puh, Leute, diesmal war die akustische Begleitung eures Knabberkramgenusses aber wirklich ein bisschen zu viel… normalerweise springe ich über die Schmatzphase einfach drüber, weil ihr da ja meist nur über die geknabberten Sachen sprecht. Aber diesmal gab’s doch viele sehr interessante Gespräche, die ihr zwischendrin mal verschmatzt habt. Ich weiß, dass das viele Hörer nicht stört, aber ich find’s schon sehr unangenehm.

    Das Interessante ist ja, dass ihr euch auf sehr hohem Niveau über Soundqualität unterhaltet (Holgi hatte letztens in den Ferngesprächen bei einem Anrufer Tonstörungen angemeckert, die man als Hörer mit durchschnittlichen Ohrhörern draußen in der Stadt eh nicht bemerkt), und manchmal ist das ja auch berechtigt — Hoaxilla fand ich tatsächlich auch anstrengend zu hören. Aber die Schmatzerei spielt doch nochmal in ner ganz anderen Stör-Liga, und wäre viel einfacher zu beheben als Brummschleifen :-)

  26. Tut mir leid, aber Sven wirkte auf mich mit seinen Einschätzungen zu Norwegen sehr unsympathisch und anmaßend.

    Er machte auf mich – und ich sage bewusst auf mich, kann sein dass es Euch anders geht – den Eindruck, als habe er schlechte Erfahrungen in diesem Land gemacht und als hege er einen gewissen Groll gegen Norwegen.

    Dennoch fand ich einige inhaltliche Punkte seiner Ausführungen wie das Jantegesetz sehr interessant.

    Zum Rest des Podcasts: Wie immer kurzweilig, informativ, kurios und doch gleichermaßen unterhaltsam. Macht bitte weiter so!

    • Soweit ich weiss gibts das eh nicht mehr. War so nen Test in Bergen um 2001 oder so der am Anfang auch gut lief (und bei Touris gut angekommen ist). Trotzdem sind sie mir nicht mehr begegnet und ich glaub 2007 wurde die dazugehörige Firma aufgegeben. Werd aber mal Augen und Ohren beim nächsten Besuch weit aufsperren – vlt. gibts ja sowas wieder.

  27. VWL ist eine Sozialwissenschaft? Würde sagen, dafür ist der Blickwinkel zu starr auf Deutschland und die restlichen großen Länder aus dem Westen fokussiert.
    Kenne ein paar angehende VWLer und die reden im Studium nur über Deutschland, die EU und wenn gerade ein Gastdozent da ist, vielleicht noch über die USA. Aber der Schwerpunkt sind ganz klar die konkreten, aktuell vorherrschenden Zustände Hat daher eher was von einem Kapitalismus-Bootcamp, als von einer ernstzunehmenden Wissenschaft. Dabei ist doch gerade der Ländervergleich das spannende und grundsätzliche Fragen Zusammenhang zwischen Mensch, Gesellschaft und Wirtschaft; aber damit kann man ja nicht unmittelbar Geld verdienen.
    Vielleicht lieber Ethnologie studieren und sich auf Wirtschaftsethnologie fokussieren.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsethnologie

  28. Fünf Stunden, woohoo! ;)

    Aber die Folge war sehr cool.
    Vor allem die „Telefon-Schalte“ mit Sven fande ich sehr gut und informativ.
    Ihr könnt ruhig öfter Gäste „reinschalten“. :)

  29. auch ich will mich wiedermal für die Folge bedanken!!! Meine Lieblingsfolge bislang!
    Vielen Dank!

    P.S.: @Tim, schaust Du mal in deine Überweisungstxte rein? Mich würde interessieren wie oft Du da den Spruch „Für sexuelle Dienstleistungen“ drinne hast ;)

  30. Die Demeterseite liest sich Absatzweise als wäre der, an sich schon sinnlose Text, noch fünf mal durch den Googleübersetzer geworfen worden. Natürlich immer verschiedene Sprachen.

    Schade das ich in nächster Zeit, wegen der Sommerpause, auf mein Podcasthighlight verzichten muss. Dafür gibts wieder eine böse iTunes Kritik!

    Danke für alle Themen dieser Sendung.
    Als Ostberliner Waldorfschüler muss ich sagen das 2/3 der Eltern von dem restlichen esoterischen Drittel genervt waren und sie Ihre Kinder aus den anderen Gründen auf die Schule gesteckt haben. (Engagemant der Lehrer und Eltern, generelles lernen von Instrumenten, praktischer Unterricht u.v.m.) Leider gibt es auch ein Drittel bei den Lehrern, dass dem Esoterikscheiss verfallen ist und teilweise echt Geisteskrank agiert. Wobei die, wie die Eltern aus dem Westen waren. Wahrscheinlich hat man im Osten besseres zu tun gehabt, als sich alternative sinnlose Lebensbeschäftigungen auszudenken. Von denen gab es ja genug :)
    Ergänzungen und andere Meinungen?

    PS: Nicnacs und anderen Lorenzkram gibt es billig im Bahlsen Werksverkauf. Direkt an der A100 Abfahrt Oberlandstraße in Neukölln1

    • Zahlen bezüglich Waldorfschulen/-Schülern findet man z.B. im Buch „Absolventen von Waldorfschulen Eine empirische Studie zu Bildung und Lebensgestaltung“, http://www.springerlink.com/content/978-3-531-15606-4/ . Auf S. 137 wird „Relevanz und Akzeptanz der Anthroposophie [unter Absolventen]“ angesprochen.
      Bezüglich meinem Vorposter möchte ich zitieren: „Knapp die Hälfte derer (46,5%), die der Waldorfpädagogik nahe stehen, distanziert sich von der Anthroposophie. Und dennoch würden die meisten Absolventinnen und Absolventen (ca. 84%) wieder auf die Waldorfschule gehen..“ (S.139)

  31. Leute, bitte dehnt doch eure Schmatz- und Kauphase nicht so weit aus. uf die Dauer ist das wirklich sehr nervig, besonders das Geschmatze und Geschnaufe von Holgi ist echt nicht witzig, sondern auf die Dauer ganz schön eklig. Ich weiß nicht, ob es Leute gibt, die sich so was gerne anhören.
    Begrenzt auf die Dauer des „Paketauspackens“ ist ja OK, da kann man einfach vorspulen. Aber wenn es wieder um andere Themen geht, stört es nur noch und ist respektlos den Hörern gegenüber.

  32. Ich finde es echt seltsam, dass Tim Google+ nicht versteht, aber ich habe noch niemanden Gehört, der eine Vorschlag zur Veränderung gemacht von Google+ hätte, der nicht das echt gut funktionierende System kaputt machen wollen würde, wenn ihr mal mit mir darüber Quatschen will, warum Google+ genau so richtig gemacht ist, meldet euch ruhig

      • So…jetzt hab ichs auch endlich auf die Reihe gebracht, die Folge komplett anzuhören.
        Zum Thema Google+: Ich kann Tims Standpunkt nachvollziehen und glaube auch nicht, dass er G+ nicht verstanden hat. Wegen der Verwendung eines Pseudonyms nicht nur den G+ Account, sondern eben auch alle anderen Accounts (z.B. gmail) zu sperren, ist schon sehr fragwürdig und von seiten Googles auch recht dilletantisch wie ich finde. Prinzipiell finde ich es aber nicht verwerflich, wenn Google Klarnamen fordert.
        Dass man, wie Tim meinte, nicht als Unternehmen (o.ä.) auftreten kann, ist bis jetzt auch so gewollt. Jedoch testet Google bereits Unternehmensseiten im geschlossenen Kreis und es wird sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen, bis diese Accounts frei verfügbar sind.
        Man sollte einfach nicht vergessen, dass G+ immer noch entwickelt wird. Wer etwas findet, dass seiner Meinung nach falsch umgesetzt wurde, kann ein Feedback schreiben, nur tun das scheinbar sehr wenige.
        Holgi kann ich eigentlich nur sagen: Ich bin mir sicher, dass es sehr schnell einen Client geben wird, sobald die entsprechende API fertig und veröffentlicht ist.
        Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ich in meinem Stream hin und wieder auch von euch beiden etwas höre, da (zumindest für mich) G+ gegenüber Twitter einige Vorteile mit sich bringt und im Moment mein „Feed“ Nr 1 ist. Twitter mag einfach aufgebaut sein, aber wie ich finde mit seinen Einschränkungen (und sei es nur die Zeichenbegrenzung aus SMS-Zeiten) nicht mehr ganz zeitgemäß. Ich hoffe also, dass ihr G+ irgendwann mal noch eine Chance gebt, da ich ehrlich gesagt zu faul bin, auf zwei Plattformen aktiv zu sein :)

  33. Ach und wenn du keine IdentiCA-Clients nutzt, dann liegt dass nur daran, dass Identica einfach unter Mac-****, äh Apple Usern nicht sonderlich verbreitet ist, unter Linux kenne ich keinen Twitter Client, der nicht auch Identica können würde ….

  34. Zum Thema Religion: Das ist bei euch in Berlin sicher ganz anders als im Süden (Bayern, BW) und besonders auf dem Land.
    Und nein, diese Sexualvorstellung muss nicht mit Religion zusammenhängen. Aber es gibt immer auch verrückte (egal ob bei Christen, Moslems, Atheisten, Agnostikern oder was es sonst noch alles gibt). Und wie man ja aus den Kreuzzügen (oder den Überlegungen um die Scharia) lernt: Fanatiker können alles so interpretieren, dass es ihre These unterstützt.

  35. Hallo Holgi, hallo Tim!

    Ihr habt in dieser Folge erwähnt, dass die Webseite „www.tonrundfunk.de“ noch frei sei. Nun, das ist sie nicht mehr, ich hab sie mir gesichert. Ich habe sie übrigens auf euch hier verlinkt, bis ich eine kleine Homepage gestaltet habe und euch dort irgendwie eingebunden habe.

    Alles Gute und Danke für den Tipp. ;-)

  36. Also ich muss bei dem trolligen Geschmatze immer noch lachen. Aber ich finde Freiluftfurzen auch lustig. Wie ein Kind, und genau das möchte ich auch nie verlieren.

    Aber das kann und darf nur NSFW.

  37. Wenn ihr so weitermacht, ist das Ziel (24h Nonstop Podcast, wir errinnern uns) bald erreicht…

    Bin ich eigentlich der einzige, der bei der CrystalMeth Geschichte ständig darauf gewartet hat, eure 0.02€ zu Breaking Bad zu hören?

  38. Boah einfach nur ekelhaft Holgis geknabbere!
    Verstehe ja nicht Tim, wie du das als Audio-Nerd durchgehen lässt.
    Bis dahin wars ne super Sendung, insbesondere der Norwegen-Teil.

  39. Ich muss leider sagen, dass die Ausführungen zur norwegischen Gesellschaft vor Unverständnis und Fehlinterpretation trieften. Drei Jahre Beobachtung gepaart mit einem offensichtlichen Groll (kürzliche Trennung?) scheinen keine gute Basis für eine realistische Einschätzung zu sein. Ich hatte beim Hören darauf gewartet, dass ein journalistischer oder soziologischer Instinkt bei Holgi anspringt und nicht einfach alles so geschluckt wird. Ist leider nicht dazu gekommen.

  40. Das Lustige am Artikel „Schämt euch ihr Schlampen“ war doch das der genauso geschrieben war wie nach dem Ausscheiden der Herrenmannschaft.
    Da gab es den Artikel in gleicher Art allerdings mit dem Gruken-Thema.
    Insbesondere die Leser Reaktionen a la „Geh zurück in die Türkei du Eselficker“ waren ein sehr unterhaltsamer Einblick in die Seele der emanzipierten TAZ-LeserInnen-Schaft.

  41. Hallo Tim,

    bei Google+ hast du wohl einiges falsch mitbekommen. Es wurde eigentlich klar von Anfang an kommuniziert, dass erst mal nur reale Personen unter echtem Namen mitmachen sollen. Die üblichen verdächtigen „Hipster-Firmen“, die keine Social-Media Welle verpassen dürfen, konnten sich natürlich nicht zurückhalten und haben sich trotzdem angemeldet. Einige sind auch jetzt afaik noch drauf,, während andere sofort runter geflogen sind. (Was dann Leute wie Leo Laporte mit seinem Twit wieder wütend gemacht hat, weil er sich an die Regeln gehalten hat.)

    Kurz gesagt: Kindergarten. In nächster Zeit will Google was für Firmen etc. vorstellen.
    Dass Google das ganze Profil sperrt ist natürlich eine Sauerei und dilettantisch.

    Ich finde die Klarnamen-Policy nicht verwerflich und auch verständlich. Google+ will ein Stück weit das echte Leben abbilden (s. Circles) und da verwendet man halt doch in 99,9% der Fälle keine Pseudonyme. Aber ich kann auch die Nerds und Künstler verstehen, die unter ihrem Pseudonym sich einen Namen gemacht haben und das auch behalten wollen.
    Da muss Google noch einen Zwischenweg finden. Ansonsten immer weiter so mit der ansteigenden Länge des Podcasts.
    PS: Holgis stundenlanges Geschmatze und Gegrunze nervt wirklich und ist widerwärtig. 5 Minuten ok, aber irgendwann sollte es auch wieder aufhören.
    PPS: Kinolux fand ich auch sehr arrogant und anmaßend. Ein Nerd, der 3 Jahre in einem anderen Land lebt, meint alles durchschaut zu haben und einer ganzen Nation ihre Mängel vorzeigen zu können?! WTF?

  42. Hihi, ich amüsiere mich immer köstlich über Eure Meinungsfreudigkeit auch wenn ich sie nicht immer teilen kann. So kommt mir bei Holgis wiederholtem „Das ist alles Quatsch!“ in den Sinn, wie der Nasa-Experte Jesco von Puttkammer, am Abend des 1. Februar 2003 in der Tagesschau recht ungehalten auf die Nachfrage reagierte, ob denn vielleicht ein Stückchen Schaumstoff schon beim Start ein Loch in das Space-Shuttle Columbia gerissen haben könnte. Seine entschiedene Antwort damals: „Das ist alles Quatsch!“

    Leider finde ich keine Quelle dafür im WWW, aber vielleicht gibt es Hörer, die sich ebenfalls erinnern (kann auch bei tagesthemen oder heute oder so gewesen sein)?

    Ich hatte von Puttkammers Buch „Der erste Tag der neuen Welt“ mit Begeisterung gelesen und hielt ihn für einen klugen Menschen (für so einen halte ich Holgi übrigens auch). Aber er war nicht in der Lage, Dinge anzuerkennen (wenigstens theoretisch), die außerhalb seines … ja, wie soll man sagen … Verständnisraumes lagen. Für ihn galt: Hartes macht Weiches kaputt. Aber niemals umgekehrt. Es konnte einfach aus seiner Sicht nicht sein, dass so was wie ein Tafelschwamm den mehrfach gehärteten Flügelvorderkanten eines Shuttles irgendwas anhaben konnte.

    Wie er sich doch täuschen konnte. Die Forscher brauchten zwar eine ganze Weile und ich stelle mir vor, wie sie gelangweilt wochenlang immer wieder ihre Schwammkanone geladen und erfolglos abgefeuert haben. Und dann beim … gähn … x-hundertsten Versuch geschah es plötzlich doch. Ein Loch? Ein Loch! Und was für eins. Das Unmögliche war Wirklichkeit geworden. Da wird sich so mancher am Prüfstand an seiner Leberwurststulle verschluckt haben. Hier mal was zum gucken dazu:

    http://www.youtube.com/watch?v=suniiico7z4
    http://www.youtube.com/watch?v=2eTRaJGDe-8

    Oh, auch ich sehne mich sehr nach solchen klaren Aussagen und einer wohl geordneten Welt. Dies ist gut, jenes ist schlecht. Das funktioniert, das andere funktioniert nicht. Aber die Welt, die ich erlebe, ist eine andere. Da gibt es auch viel dazwischen und zahlreiches Ungereimtes. (Der Drucker druckt nicht? Komisch müsste er eigentlich. ;-)

    Und mehr noch. Die Welt, die ich wahrnehmen kann, bleibt nur ein Ausschnitt aus der Welt, die tatsächlich ist. Würde ich nur meinen (natürlichen) Sinnen trauen, könnte mir Radioaktivität doch schnuppe sein. Nicht einmal infrarotes Licht kann ich sehen. Aber ist es deshalb nicht da? Doch, es gibt ja Hilfsmittel, das sichtbar zu machen:

    http://www.youtube.com/watch?v=_F00MJHJ2zk

    Was ist es, was Dich, Holgi, so sicher macht, dass das „Alles Quatsch!“ ist? Ist es so absolut ausgeschlossen, dass es Dinge jenseits unserer Wahrnehmung und Erfahrung, außerhalb unserer Sinne gibt, die dennoch ihre Wirkung auf die Erde – und damit auf uns haben könnten?

    Ich bin und bleibe unsicher. Ich weiß einfach nicht genug. Auch nicht von Kackhörnchen.

    Und einen schönen Gruß auch an den großartigen Tim, vom dem bisher gar nicht die Rede war. Wohltuend Dein Hinweis in einer früheren NSFW Ausgabe, dass selbst die abgedrehten Theorien der Elementarphysiker noch Platz für Unerklärbares lassen (müssen). Das spricht mir aus der Seele.

    Danke Euch! Martin

    • Das ist der übliche wortreiche Unsinn, den die Esos einem auch erzählen, weil sie nicht in der Lage sind, zu erkennen, dass sie einen Wahrnehmungsfehler haben.
      Kein Geschwurbel der Welt macht, dass ein Kackhörnchen einen merkbaren Unterschied macht – darum ist es Quatsch.

      Der Vergleich zu Puttkamer funktioniert nicht, weil hier ein Unterschied feststellbar war (eine Explosion, die da vorher nicht war). Du verwechselst an dieser Stelle Meinungen, nämlich Puttkamers Mutmaßungen über die Explosionsursache, mit Tatsachen, also dem Wirksamkeitsnachweis eines Esoproduktes.
      Und wenn Du dir bei Ausagen über das Universum unsicher bist, solltest Du nicht rumschwafeln und irgendwelche Videos verlinken, sondern dir lieber Werkzeuge besorgen, die dich dabei unterstützen, sinnvolle Aussagen zu treffen, damit dir solcherlei Wahrnehmungsfehler genau nicht passieren. Diese Werkzeuge nennt man „Wissenschaft“.

      • Pardon, die Frage war schon ernst gemeint. Bin etwas irritiert, dass Du es als „wortreichen Unsinn“ betrachtest. Ich bin nicht aus der Eso-Ecke, wie Du vielleicht meinst.

        In meinem Verständnis hat „Wissenschaft“ damit zu tun, dass zunächst eine Arbeitshypothese aufgestellt und dann empirisch oder experimentell überprüft wird. Danach ist dann der Schluß zulässig, dass aufbauend auf die Modellvorstellungen und bei Einsatz angemessener Methoden die Ausgangshypothese gestützt oder verworfen werden kann. (Wobei sowohl Modellvorstellungen als auch Methodik üblicherweise nicht eindeutig sind.) Bei statistischer Methodik genauer gesagt sogar nur, ob die Ergebnisse noch allein durch Zufallsschwankungen erklärbar sind oder noch ein anderer (zunächst aber nur vermuteter) Wirkmechanismus zu Grunde liegt. Welcher Mechanismus aber genau am Werke ist, müssen dann weitere Versuche schrittweise abklären.

        Und okay, wenn einem Acker in einer geeigneten (z.B. Doppelblind-) Studie zur Hälfte „Kackhörnchenwasser“ und normales Wasser gegeben wird und sich kein Unterschied zeigt, dann ist die Hypothese „Die Erträge beider Flächen sind gleich“ nicht zu verwerfen. Es ist demnach kein Beleg für die Unterschiedlichkeit der Behandlungen zu finden. Kackhörnchenwasser hat dann keine über die zufälligen Schwankungen hinaus erklärbaren Veränderungen erzeugt. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für die Wirksamkeit des „Kackhörnchenwassers“. Sehe ich genauso.

        Mein Gedanke war: Die Formulierung einer Ausgangshypothese erfordert aber doch, bisher bekannte Wege zu verlassen. Also Dinge mal testweise anzunehmen, für die es bisher keine wissenschaftlichen Belege gibt. Da darf man / muss man doch „rumspinnen“, oder?

        Gibt es eine Grenze zwischen den „seriösen“ Hypothesen und den „unseriösen“? Für beide kann die Wissenschaft zum Zeitpunkt der Hypothesenbildung ja erstmal nichts aussagen.

        So herum hab ich meine Frage stellen wollen. Sorry, wenn Ärger aufgekeimt ist. Möglicherweise hab ich auch gar nicht richtig verstanden, an welcher Stelle Deine Kritik ansetzt.

        Martin

      • weils so schön zum Thema passt:

        >> Die wichtigen Parameter, die man bei Kabeln messen kann, bewegen sich in Größenordnungen, die beim Zusammenschalten von gängigen HiFi-Komponenten im hörbaren Frequenzbereich nichts bewirken können. Blindtests, die von Kabelklanggegnern durchgeführt wurden, haben bisher keine Ergebnisse gebracht. „Zumindest keine“, so der User hifiaktiv, „welche bestätigen konnten, dass es unterschiedlichen Klang mit unterschiedlichen Kabeln gibt“.

        Aber es geht nicht um messbare Effekte bei der Hardware, sondern um unmessbare Effekte in der audiophilen Seele, die es ja übrigens auch nicht gibt. Während er lebt, verbringt der Mensch Zeit. Diese Zeit angenehm zu verbringen ist den meisten Menschen ein Ansinnen. Eine der Methoden, zu fühlen wie die Zeit vergeht und wie angenehm sich das anfühlen kann, ist, gute Musik zu hören. <<

        ;-))

        Quelle:
        http://www.heise.de/tr/artikel/Verriss-des-Monats-Das-Pyjamakabel-1288820.html

    • Du magst die Ungewissheit ob ihrer Möglichkeiten schätzen. Aber ich wäre da vorsichtig. Man findet in einer Wissenlücke selten das, was man erwartet, und noch seltener das, was man erhofft.

  43. Beim Thema Urheberrecht musste ich mich dieses mal doch etwas wundern.
    1.) Ich verstehe nicht, warum Holgi so aggressiv für „sofort zum Anwalt“ plädiert hat, wenn doch radio.de selbst schon angeboten hat, auf Zuruf die Verlinkung zu entfernen. Diese Abmahnerei -und da sind wir uns doch hoffentlich einig- nutzt am Ende nur den Anwälten. Das sachliche Ziel sollte man doch erstmal in einem Versuch der Direktkommunikation verfolgt werden.
    Die Haltung wirkte auf mich sowas von GEZ/GEMA/IFPI 1.0.

    2.) Rein sachlich machen die bei Radio.de auch nicht viel mehr oder weniger als andere Podcast-Plattformen (inkl. iTunes!) auch: RSS-Feeds sammeln und die Enclosures zum Abspielen anbieten. Bei mir entsteht auch nicht der Eindruck, dass man versucht, die „Hülle“ des „Senders“ zu entfernen. Namen, Logos etc. ist doch alles da. Ok, wenn der „Sender“ sich da übergangen fühlt und eine Notification erwartet hätte, ist das vielleicht ein valider Punkt. Aber es ist doch nicht so ur-böse, wie Holgi das in den Hals bekommen hat. Ich würde mich sogar eher dem General-Argument anschließen: „Das bring die Sache an sich voran und bringt dem einzelnen Sender zusätzliche Hörer“.

    (Klasse Podcast – ganz obenauf meiner Liste!)

    VG Thomas

    • ja nur ich habe das so verstanden, dass sie (=radio.de) damit Geld verdienen. Und wenn das so ist, dann ist es bei Leibe nicht das was andere Podcatcher machen und auch nicht das was andere Podcast-Plattformen machen.

      Wäre jetzt schon zu klären ob @Tim von iTunes gefragt wurde, aber ich benutze nur einen non.commercial Podcatcher der die Podcast von dem Hersteller einsammelt und damit ist es auch gut. Diese konkrete Aktion von radio.de: „wir-bieten-Zeugs-von-kleinen-Podcastern-und-verdienen-damit-Geld“ finde ich nicht in Ordnung und eigentlich abmahnwürdig. Nur da wo ich herkomme gibts ein Sprichwort, das sinngemäß in etwa so übersetzt werden kann: „Wer sich mit Sch..ße beschäftigt, wird bald selbst zu stinken anfangen“… Das heisst es muss schon abgewogen werden, ob man seine Lebenszeit mit so nem Dreck vergeuden soll. Tja das bleibt aber dann den Beteiligten überlassen.

      Bis denne…

      • Also ich finde, die Grenzen sind da sehr fließend:
        Einrichtungen (auch Apps), die Podcasts unter ein Dach bringen gibt es viele.Welche davon soll man als gut, welche als böse einstufen?
        Ist es der Faktor „kommerziell“? Was ist kommerziell? Umgebende Werbebanner? Das betrifft vermutlich die meisten Portale. Auch iTunes ist für mich klarer „kommerziell“ Kandidat – die Gewinne werden anderer Stelle abgeschöpft. Oder Podcatcher mit eingebautem Verzeichnis: Manche kosten was (Instacast, zB http://itunes.apple.com/de/app/instacast/id420368235?mt=8), manche blenden auch Werbung ein.
        Man kommt da schnell in die Google-Problematik rein: ist ein Link (mit den ersten Inhaltszeilen) nun gut oder böse? Ich finde „gut“ – alles andere wäre eine Katastrophe.

        Ist es der Umstand „Sender hat eingewilligt“? Da bin ich unsicher. Jedenfalls würde es die Netiquette (oÄ) gebieten, den Sender mindestens zu informieren, besser vielleicht zu fragen. Aber ob dieses Versäumnis ausreicht, die Abmahnkeule rauszuholen? Zumal diese dem Sender ja erstmal nichts bringt. Wenn, dann müsste der Sender Schadensersatz fordern. Die Entfernung des Links hat „die Torte“ ja offenbar angeboten (lt Tim).

        So sauer wie Holgi wäre ich als Sender nur dann, wenn die Inhalte derart extrahiert angeboten würden, dass die Herkunft nicht mehr leicht ersichtlich ist. Radio.de ist für mich mehr Werber für den Sender als Raubritter.

    • Holgi geht es noch – immer auf dem Boden bleiben?!?

      Mal ganz ehrlich! Urheberrecht und NSFW schließt sich ein wenig aus, oder. Wie oft habt ihr schon Film- oder Musikstücke gespielt, bei denen die Rechte sicherlich nicht im Vorfeld abgeklärt wurden. „Was schert mich die Gema“, war nicht nur einmal als Kommentar zu hören. Holgi ist der Meinung, B2B muss abgemahnt werden – ihr dann auch?!?

      Wenn euch die Veröffentlichung auf Radio.de stört, sollen sie das Zeug rausnehmen und dann Schluss.

  44. Sorry Tim,

    aber zum Thema „/* no comment */“ Shirt kann ich nur sagen, dass mir das an 1000 Ecken schon begegnet ist. Als Beispiel ist uns im Projekt einmal passiert, dass einer in seinem Editor /* no comment */ als default Kommentar eingestelt hat und dann jede Methode damit ausgestattet war und am Projektabschluss hatten wir Ihm ein Shirt mit /* no comment */ geschenckt. Wir haben auch dem Kollegen ein Shirt geschenkt, der folgendes geschrieben hat:

    /* Schleife*/
    for (int i =0; i< list.length(); i++)
    {
    ….
    }

    Also so selten ist das ganze nicht und andere kommen durchaus auf die gleiche Idee.

  45. Hi,
    hat jemand von Euch die Bluemoonsendung die Holgi angesprochen hatte (mit dem Exredakteur einer Satirezeitschrift und Parteimitglied ohne Geschäftsbereich und bla)

    Würde die gern mal hören, die ist mir wohl entgangen.

    BTW, bin ich noch am Rumsucheln nach alten Bluemoon-Sendungen 2007 und früher, hab da extreme Lücken in meinem Archiv. Wenn also jemand noch was hat (auf Tape, festplatte etc) wär ich echt dankbar :)

    Méô

  46. Hey Holgi, wenn ihr an die Ostsee fahrt würde ich mitkommen, wenn wir das Quer-Durchs-Land Ticket nehmen und 5 Leute insgesamt sind, wirds für jeden auch nur 14 Euro den ganzen Tag, also für hin und abends zurück.

    paar verrückte aus Berlin und Umgebung werden sich schon finden lassen

  47. Grosse Sendung, toll!
    Die Haschi Hanf knallen nicht, tut mir leid. Ich habe die auch nur des Namens wegen gekauft, als ich sie gefunden habe. Und okay, okay, nächstes mal tippe ich meinen Brief –
    „Orangen, Orangen?“, aua. :)
    Ich würde Euch ja gerne Käse schicken, aber zum einen weiss ich nicht, wie ich den am besten verschicken soll und zum anderen nicht, ob das Paket schnell genug geöffnet und versorgt wird. Hinweise zur Durchführung erbeten (falls Ihr Käse mögt – und ich meine richtigen Käse, kein Aldi-Plastik-Gouda).

  48. Ich will mich auch in den Comments als Kritiker des Knabberns orten.

    Ich höre Euch immer mit guten InEars oder meinem Sennheiser MM550. Ich sehe förmlich jeden Speichelfaden, jedes Schmatzen und Schlürfen – ich empfinde das als echt störend. Ich mag ja Euren unkonventionellen Ansatz des Formats und höre Euch von der ersten Stunde. Aber die Hörer so zu belästigen hat nichts mehr mit Unangepasstheit zu tun. Und dann auch noch mit vollem Mund weiterquatschen verbietet doch eigentlich der Anstand.

    Ich finde Eure Verköstigungen richtig informativ bzgl. der verspeisten Produkte. Aber kann man das nicht zeitlich begrenzen oder die Räuspertaste nutzen? In der aktuellen Folge wird fast 2h lang gegessen. Ich finde das leider unerträglich und ärgere mich noch dazu über diese mangelnde Toleranz meinerseits, denn ich WILL euch ja hören! ;-)

  49. Zur Diskussion um Google+, Facebook, Twitter:
    Ihr vergesst offensichtlich, dass es für einige Menschen (besonders jüngere) gar nicht mehr üblich ist, Mails zu schreiben oder RSS-Feeds zu abbonieren. Das geht mir sogar mit 20 schon so, dass einige Menschen in meinem Freundeskreis sich beschweren, dass ich noch Mails verschicke – ich könnte ja Facebook nutzen. Das lehne ich aber aus verschiedenen Gründen ab: Datenschutz, Datensicherheit (wenn die Mails auf meinem Server und meinem PC sind, ist mir das lieber) und Kontrolle über die Kommunikation (ich brauche offensichtlich auch Clients ;) ).
    RSS-Feeds werden offensichtlich immer unpopulärer, da man Artikel häufig auch (personalisiert) per Mail abbonieren kann. Guter Indikator: Firefox 5 zeigt standardmäßig nicht mehr in der Adressleiste, ob eine Seite Feeds anbietet. Google Chrome/Chromium hat das noch nie getan.

  50. Zum eigenen „Twitter-universe“ (z.B. firmenintern): Das ist doch nicht nötig, dafür macht man einfach einen IRC-Channel auf einem Passwortgeschützten Server

  51. …… ich finds immer lustig zu sehen/hören wie unterschiedlich die Argumentationslinien (zB bei Aufmerksamkeitsspannen in Radioberichten vs. Texten oder bei dem Thema Urheberrechte) verlaufen wenn….

    …… es einerseits um den eigenen content geht und andererseits der fremder content betroffen ist (auch bei Euch war ja schon öfter vom „austauschen“ von Sicherheitskopien etc. die Rede) ……

    • Diese Privatkopien – nicht Sicherheitskopien – sind in Deutschland völlig legal, auch wenn das mittlerweile in Vergessenheit geraten wird (i.e. dafür gesorgt wird, dass sich niemand mehr daran erinnert).
      Fremden Content kommerziell zu verwerten – ohne zu fragen und damit auch noch ausdrücklich gegen eine Lizenz zu verstossen – ist etwas völlig anderes und in meinen Augen nicht nur unseriös, sondern auch unverschämt und abmahnwürdig.

      • Das es ist in D natürlich legal ist Privatkopien zu ziehen ist mir bewusst…

        ….aber ich kann mich sehr deutlich daran erinnern das über das weitergeben von einer dieser Privatkopie gesprochen wurde (in dem Fall irgend ne Serie)…..

        Wäre das deiner Meinung nach auch noch ok?

        • Meine Meinung spielt da keine Rolle. Wenn Tim Holgi eine Privatkopie gibt oder andersherum, dann ist das legal. Genau das ist ja der Sinn und Zweck von Privatkopie. Was soll ich denn selber mit den ganzen Privatkopien machen? Sicherungen brauche ich soviele ja nicht.

          • … lieber Fabian….

            ….dann ist dir sicherlich auch bekannt das diese Regelung nur gilt.. solange kein wirksamer Kopierschutz umgangen wird…. und bei dem Beispiel von der Serie würde ich sonstwas drauf wetten das ein solcher Kopierschutz auf der DVD war…

            in Summe spielt das aber alles keine Rolle weil es eigentlich um ein Muster geht… sobald es der Content von anderen ist zB jede Diskussion um GoogleNews oder die öffentlich rechtlichen wird so geführt macht das alles nix.. aber bei eigenen Sachen muss natürlich gleich der grosse Hammer rausgeholt werden bzw. ist die Lage immer ganz anders….

  52. Mittlerweile kann man die Wild Germany- Porno- Folge übrigens ganz normal über die Mediathek.app downloaden (funktionierte zumindest bei mir „schon“ um 17.00 Uhr)

  53. Ausgehend von den zahlreichen Beschwerden zu NSFW stelle ich fest:

    NSFW-Hörer sind alles Mädchen!

    oder so…

    (der Ironie, dass ich mich über Beschwerden beschwere bin ich mir bewusst)

  54. Als Holgi meinte das es ihm egal sei wenn das Internet weg wäre, drehte sich mir etwas der Magen um. Insbesondere wo dann direkt danach das Statement kam, dass er es schlimm fände wenn Twitter weg sei. Im Fall der Fälle würde ich ja wohl lieber auf Twitter verzichten (auch wenn es mir fehlen würde), als gleich aufs komplette Netz.
    Hier zeigt sich auch das es kein so tolles Argument ist, zu sagen das man sich ja verpissen kann, wenn es einem nicht passt, wie ein Projekt wie Google+ bestimmte Dinge handhabt. Das Argument, das es halt ein Produkt am Markt ist und man dann ja ein anderes nutzen kann, wenn man es aus irgendeinem Grund nicht mag, greift einfach nicht. Was wäre denn das andere Produkt das man nutzen kann, wenn Twitter plötzlich schlecht würde? Genau – gibts nämlich so nicht. Ganz abgesehen davon das man ein vertrautes Medium, das einem wichtig geworden ist, natürlich weiterhin nutzen möchte. Hier muss also entsprechende Kritik doch noch irgendwie legitim sein dürfen.
    Die Ansicht, das Pseudonymität überflüssig ist, weil man im Zweifelsfall sowieso rausfinden könnte wer dahinter steckt, ist für mich irgendwie das Argument, dass man keine Ärzte bräuchte, weil sowieso jeder irgendwann stirbt. Wir alle haben im Fall der Fälle aber trotzdem schon ganz gerne die Option, einen Arzt aufsuchen zu können, oder?
    Ob ich ein Pseudonym hinschreiben darf oder ob direkt mein Name dasteht, ist immer noch ein riesiger Unterschied. Wer damit nichts über die eigene Person schreibt, braucht sich im Normalfall um sowas wohl keine Gedanken zu machen. Der typische „Schnüffler“ tippt vielleicht einen Realnamen ins Telefonbuch rein, lässt es bei einem Pseudonym aber gleich sein, weil es nach zu viel Aufwand riecht. Für Fälle der Strafverfolgung ist es sowieso egal, weil Ermittler sowieso immer sofort die IP sowie alle sonstigen Daten erhalten. Aber ich hoffe mal das wenigstens die panischen Ängste vorm „rechtsfreien Raum“, die offenbar so ziemlich jeden öffentlichen Konservativen schlaflos halten, hier in „unserer Ecke“ kein Problem darstellen dürften…

  55. @Holgi
    Studiere (lebe?) mitlerweile zwar in Wien aber komme aus Plaus – ist ein winziges dorf neben Naturns. Dort bin ich auch zur Schule gegangen
    Freut mich irgendwie dass es dir dort gefällt :)

  56. Hört blos nicht auf zu schmatzen! Ich will ich nicht das NSFW zu einer langweiligen gesitteten Talkrunde mit Würde und Anstand verkommt.
    Zu meiner Beruhigung sind ja nun Pinkelpausen dazugekommen.
    Das gibt Toilettenbonus!
    Der Name NSFW soll schliesslich auch Sinn ergeben.
    Inhaltlich war auch wieder viel interessantes dabei, besonders gefällt mir das ihr ein bischen „call-in“ werdet. Gabs ja in einer sehr frühen Episode schonmal zu Thema Japan und ich wollte euch schon immer mal anmeckern deswegen, warum ihr das dann nicht weiter gemacht habt, aber tendenziell sieht es ja so aus als würde sowas nun öfter passieren.
    Es wäre schön wenn ihr „Tim u. Holgi kochen“ doch mal irgendwie hinbekommen würdet. Man kann das ja auch vereinfachen, so von wegen „Tim u. Holgi grillen ne Wurst“ (da würde sich das Camp anbieten, wollt ihr je eh beide hin) oder so.
    Ansonsten, vielen Dank für die Unterhaltung und
    Gruß aus Dortmund!

  57. Wenn Tim beweisen will, dass die /*no comment*/ von ihm sind, muss er nur die Aufnahmen aus dem Film „Codes makers and brakers“ zeigen, da hält er es nämlich stolz in die Kamera und der Film ist ja auch nicht grad gestern gedreht worden.

  58. Wenn Tim beweisen will, dass die /*no comment*/ T-Shirt Design von ihm ist, muss er nur die Aufnahmen aus dem Film „Codes makers and brakers“ zeigen, da hält er es nämlich stolz in die Kamera und der Film ist ja auch nicht grad gestern gedreht worden.

  59. Dann sag ich mal: Willkommen in Rostock/Warnemünde! Hoffentlich wird das Wetter gut, vom 8.-17. ist ja Hanse Sail und da ist das Wetter immer so naja… (Ausnahmen bestätigen die Regeln) aber man schön Schiffe gucken.

    • Such mal bei Amazon nach „Tatonka Barrel“ und dann vergleiche mal die Produkte in der Trefferliste mit den in NSFW 31 besprochenen Dingen… In der letzen Woche war die Übereinstimmung noch deutlicher.

  60. Ach Holgi. In der englischen Premier League spielen nur 4 Mannschaften zur Zeit Fussball mit hohem Tempo, der Rest fällt doch deutlich ab. Da ist die Bundesliga deutlich breiter aufgestellt.

    Ab und an Geschmatze ist ok, aber stundenlang ist das nur schwer zu ertragen.

  61. „Suchschlachtvieh“ ist jetzt aber mal richtiger Bullshit. Dass man Leute mit ihrem Klarnamen finden kann ist genau das, was Facebook in der breiten Masse so erfolgreich gemacht hat. Da kann Omma Pulke ihrem Enkelchen eine Mail schreiben ohne zu wissen welche der 23 Mailadressen denn nun gilt.
    Mag sein dass Google+ durch den Klarnamenzwang weniger twitterlike und nerdkompatibel wird, aber das kann Google mit Blick auf den Massenmarkt Schnuppe sein.
    Wenn man mal versucht sich das Netz als technisch Ahnungsloser vorzustellen ist die ganze Geschichte mit URLs, E-Mail Adressen und IPs schon noch sehr auf Assembler- oder zumindest malloc() Ebene. Wenn meine Mutter fragt ob sie „at T-Online“ in die Suchzeile eingeben muss hat sie im Prinzip recht: Es ist alles noch viel zu kompliziert. Die Eingabezeile von Chrome oder Facebook gehen in die richtige Richtung, wenn auch mit verschiedenen Ansätzen.

    Was ist eigentlich aus dem Tim und Holgi Grillfest in Berlin geworden? Hab ich was verpasst?

  62. Wirklich beängstigend – schaue mir auf Amazon das „Mammut Buch der Technik“ an und bekomme folgende Titel unter dem Stichwort „Kunden, die diesen Artikel angesehen haben, haben auch angesehen“ angezeigt:

    * WEAPONS for LEGO LOVERS
    * Unsere zehn Gebote
    * Fazer Salmiakki 4er Pack

    Da hat die NSFW Hörerschaft der Folge „Herr Petzenberger“ schöne Spuren in den digitalen Archiven von Amazon hinterlassen :)

    • Ich auch! Ich musste deshalb direkt mal in einen Shop surfen um zu sehen ob sie inzwischen vielleicht eine aktualisierte Ausgabe herausgebracht haben oder sowas, oder ob es sich echt noch um das identische Buch handelt. _Scheint_ aber noch die unveränderte Version zu sein…

  63. Wie könnt ihr nur über Crystal Meth sprechen und nicht den großartigen Film _Winter’s Bone_ erwähnen. Da sind dann auch die echten „Opfer“ zu sehen, d.h. nicht die Konsumenten selber, sondern deren Kinder, die sich von Eichhörnchen ernähren.
    Er spielt in den Ozarks, also quasi dem Oberfranken Amerikas. ;)

  64. Sehr interessante Sendung mal wieder, die ich schon gestern auf dem Rad und heute während einer Wanderung gehört habe. Besonders interessant waren die Einblicke in die Norwegische Gesellschaft.

  65. Wie immer gute Sendung mit super Content. Ich habe aber beschlossen euch kein care-paket mit Leckerlies aus Spanien schicken. Ich fand das Auspack-zeremoniell etwas langatmig. Aber das war völlig rechtens. 5 Stunden Unterhaltungsgala – da gibt es zwischendurch auch Tiefs. Ich würde euch trotzdem etwas zukommen lassen. Flatter habe ich aufgrund eines nicht vorhandenen paypal-account nicht. Also Direktspenden.
    Aber heute habe ich eine Mail von den Ärzten ohne Grenzen mit einem Spendenaufruf zur Hungerkatastrophe erhalten. => Deswegen werde ich den Betrag den ich eigentlich euch zukommen lassen wollte, verdoppeln und den Ärzten spenden. I hope thats ok for you. ;)
    Interessante Anmerkung bzgl Copyrights. Ich habe vor 2 Jahren im Rahmen eines Proof-Of-Concept-Projektes bei einem süddeutschen Autoherstellers Internetradio in einem Auto implementiert. Also mit XML-Parser und Anbietern wie miroamer etc. Ich habe auch über eine Zugang zu eigenen Podcasts nachgedacht. Aber über solche Sachen wie Copyright habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Klar es ging um eine technische Machbarkeit. Guter Punkt – werde ich bei zukünftigen Projekten verstärkt im Auge behalten ;)

    Adios und viel Spass und gutes Wetter auf dem Camp

    Sebastian

  66. Die Kommentare hier sind ja teilweise… naja, um es mit Holgi zu sagen: wenn euch die Sendung nicht passt, müsst ihr sie ja nicht hören, es zwingt euch niemand dazu. Ich finde jedenfalls, die Beiden dürfen ruhig weiterschmatzen und die Pause bis zur nächsten Internationalen Unterhaltungsgala soll ja nicht zu lang sein…

    Grüsse aus dem Land der Migros (wie Holgi richtig bemerkte, Migros geschrieben, aber Migro gesprochen…)

  67. Wie immer war auch das eine coole Sendung. Interessant fand ich auch das Thema Podcastrechte. Darüber haben vermutlich noch wenige nachgedacht. Kleinere Podcasts werfen vermutlich wirklich für den Einzelnen nicht viel Werbe/Flattr-Geld ab, aber wenn man die sammelt kann höchstwahrscheinlich ein ordentlicher Betrag zusammenkommen. So können zum Beispiel auch bei http://www.podcast.de/ viele Podcasts gehört werden. Dann ist es natürlich Schade wenn niemand auf die Werbung auf der eigenen Seite oder den flattr-Button drückt.

  68. Sagt mal Jungs, wie klar ist das jetzt eigentlich mit dem 17. und wo zur Hölle muss/kann ich mich anmelden?
    So langsam müsste ich’s nämlich konkreter wissen um andere Termine zu koordinieren (am 17. haben auch andere Leute Interesse an mir ^^)

  69. Als ich das erste mal von dem Terror in Oslo in irgendwelchen Radionachrichten hörte, dachte ich mir so: „Nein! Verschont mich bitte mit weiteres eurer Berichterstattung.“ Ich habe mir dann jegliches lesen, hören oder sehen von Meldungen und Berichten zu dem Thema erspart, und muss sagen, dass ich nach den Ausführungen vom Sven doch erst einmal ausreichend zum Thema mich Informiert fühle. Beziehungsweise, ich habe mich noch NIE zu einem so schrecklichen Ereignis wie dieses ausserhalb von Deutschland so informiert gefühlt, wie in diesem Fall von jemanden der dort mehrere Jahre seines Leben dort verbracht hat, und aus seinem alltäglichen Erlebnissen so tief aus der Seele einer Gesellschaft sprechen kann.

    Was ich allerdings noch nicht ganz verstanden habe, ist, dass die Gesellschaft die Drogen und ihre Abhängigen völlig ingnoriert. Heisst das, dass es z.B. nicht sowas wie einen Drogenbeauftragten im Parlament oder in der Regierung gibt? Oder, dass es keine Suchtberatungsstellen mit Streetworkern gibt und keine entsprechenden Entzugskliniken und Psychatrien gibt, die sich auf diese Drogen eingestellt haben?

    • Mh, wenn dir 15 min einer Meinung ausreichen um dich über ein Attentat mit 77 Toten „ausreichende informiert“ zu fühlen, frag ich mich wie du die ansonst so langen Podcasts hier bei Tim so durchhälst.

      Mal im Ernst. Die Ausführungen zu Norwegen und der norwegischen Gesellschaft spiegeln eine Meinung wieder und geben meiner Meinung nach ein ziemlich verdrehtes, unreflektiertes und mit Stereotypen behaftetes Bild wieder. Wohne selbst seit 5 Jahren hier und kenne Norwegen recht gut von Innen. Nicht das ich sagen will das ich alles besser weis. Jeder muss seine Erfahrungen machen, aber viele Sachen waren einfach falsch bzw. zu kurz betrachtet. Thema Drogenpolitik ist ein gutes Beispiel: werden Bettler und Junkies wie in Dland von öffentlichen Plätzen vertrieben findet man es nicht gut, wird es nicht getan wie in Oslo wird auch gemeckert. Hier muss mehr hinterfragt werden. Ebenso was das Thema Ölgeld und Aktien angeht, wo ich der Meinung bin Norwegen hat einen extrem vorbildlichen Umgang mit dem Geld (Steuereinnahmen aus dem Öl fliessen nicht in den aktuellen Haushalt sondern wird angelegt für die zukünftigen Generationen um später mal deren Renten, Pensionen und das Gesundheitssystem zu bezahlen – wo das Geld angelegt wird, wird von einer Ethikkommission überwacht um eben kein Geld in z.Bsp. Waffenfirmen zu stecken oder Betrieben die Kinderarbeit betreiben). Dies sind nur eine Sachen wo ich finde, Norwegen kann man nur schwer in Schwarz-Weiss einteilen (Böse weil Kapitalistisch, weil Leute dicke Autos fahren, Häuser besitzen und Boote haben – vieles ist hiervon ein Teil der norwegischen Kultur).

      Doch zurück zu Oslo und den Anschlägen: Während ich in Deutschland schon Terrorexperten im TV sah die über die islamistischen Hintergründe sprachen, hielt man sich in Norwegen besonnen zurück. Ich kann mich noch gut an den Freitag Nachmittag und die darauffolgenden Stunden erinnern. Überhaupt fand ich die Besonnenheit und Ruhe extrem beeindruckend. Klar liesst man nun mittlerweile täglich den Namen des Täters, aber anstatt wie so oft den Focus auf den Täter zu richten (u.a. ein Grund warum in Deutschland spezielle Opferberatungsstellen – u.a. für Opfer rechtsextremer Gewalt – notwendig sind – man kümmert sich um die Täter, aber die Opfer bleiben auf der Strecke) waren die Opfer im Mittelpunkt. Es gab Geschichten zu den Einzelnen Opfern, es war keine anonyme Zahl – es waren Gesichter mit Namen und Alter. Beerdingungen fanden und finden immer noch mit einer grossen Anteilnahme aus, sind weiterhin im Focus der Öffentlichkeit. Wie wird oftmals von Politik und Gesellschaft reagiert: mit Wut, dem Ruf nach Rache und stärkeren Gesetzen. Klar gibt es solche Stimmen auch hier, dafür gibt es Meinungsfreiheit und Demokratie. Aber der überwiegende Teil der Gesellschaft (und Politik) schreit hier nicht nach härteren Gesetzen (so gibt es hier z.bps. keine lebenslange Haft) sondern spricht über Trauer, Bewältigung, die Opfer und deren Familien.

      Nicht alles „gut“ hier (was heisst schon „gut“). Es gibt die FRP mit hohem Stimmenanteil was ein Problem ist. Ja, die FRP geht mit Antiislamistischen Forderungen in den Wahlkampf, ja sie sind für eine härtere Flüchtlingspolitik. Alles zum kotzen. Aber der Erfolg der Partei ist nach meinen Beobachtungen eben nicht auf Grund dieser Forderungen, sondern weil selbe Partei eben z.Bsp. das Geld aus dem Erdöl jetzt und hier verwenden will um kurzfristige Geschenke dem Volk zu geben. Es ist also alles viel komplexer als Gedacht.

      Es ist nicht alles Gut hier, keine Frage. Trotzdem erlebe ich hier noch sowas wie „Gerechtigkeit“. Ich könnte noch über das Thema Löhne und was passiert mit Unternehmen die ausländische Arbeitskräfte unterbezahlen schreiben. Aber das sprengt das Kommentarfeld. Insgesamt halt ich den Eindruck der bei vielen entstanden sein könnte für „falsch“ oder zumindest für ziemlich „einseitig“. Die Junkies vorm Osloer Hauptbahnhof sind sicher ein gutes Beispiel. Ja, gibt sie, ja sie sind ein Teil der Gesellschaft, ja es gibt eine Drogenpolitik in Norwegen. Aber ist es Aufgabe der Polizei sie wie in vielen andern Welt zu verdrängen?

      In diesem Sinne. Gruss aus Norwegen. M

  70. Noch mal zu dieser Radio.de Debatte:
    Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig seltsam, dass ausgerechnet Tim sich darüber beschwert. Ich erinnere mich noch gut an die Google News Debatten die alle Nase lang geführt wurden. Da ist der Fall doch das gleiche, die Verbreiten und Verlinken fremde Inhalten und verdienen selber Geld damit und auch dort sagen wir „Ey ihr Verlage, ihr kapiert das Internet nicht, is doch super wenn ihr verbreitet und gelesen werdet“. Da muss man dann auch so ehrlich sein und das bei den eigenen Inhalten akzeptieren.

  71. matecalypse ein pr-trick??? also unser Getränkehändler hat seit Wochen keine kleinen Flaschen mehr, nur noch Restbestände großer Flaschen. Aus lauter Vorsicht sogut wie alles gekauft. ;)

  72. @Tim:
    Überdenke deine Haltung zu der angeblichen Urheberrechtsverletzung durch
    Radio.de:

    NSFW verwendet in jeder Ausgabe fremdes Material und erhebliche Anteile
    davon sind urheberrechtlich geschützt und du scheißt da jedes mal drauf,
    auch wissentlich. Mehr noch: du bindest fremdes Material derart in deine
    Podcasts ein, dass du diese Inhalte zu einem Teil deiner Sendung machst,
    die diese Sendung auch maßgeblich prägen.

    Nun packst du aber auch Flattr Buttons auf deine Seite, die nach eigenem
    Bekunden auch ausgiebig von Usern genutzt werden. Insofern steht bei dir
    zwar keine Rechtsform wie eine GmbH dahinter, dennoch kann man nicht von
    der Hand weisen, dass du (auch unter Nutzung fremden Contents) Content
    produzierst und (dafür) Geld entgegen nimmst. Es spielt an dieser Stelle
    keine Rolle, aber ich bin mir sehr sicher, dass ein Finanzgericht im
    Zweifelsfalle die Flattr Einnahmen als Kommerziell einstufen würde.
    Damit wärst du rechtlich in der gleichen Position wie radio.de. Ob
    Einzelunternehmer Pritlove oder radio.de GmbH spielt rechtlich keine
    Rolle. So anders ist das also bei Radio.de nach meiner Ansicht nicht. Im
    Gegenteil, bei Radio.de finde ich es eigentlich noch viel weniger
    problematisch als bei dir, denn Radio.de verändert den eigentlichen
    Content nicht oder bindet ihn nicht in eigenen Content ein. Radio.de
    macht sich den Content nicht zu eigen, sondern agiert eher als
    Online-Player. Wo ist der Unterschied, ob die App, die deinen Content
    wiedergibt, eine Online Anwendung ist (Radio.de), oder ein anderer
    Player (iTunes, iPod, VLC), auf den du keinen Einfluss hast?

    Und wenn ich eine Player-Software baue und zum Download anbiete, der NPD
    Werbung einblendet, aber nix anderes macht, als deinen Stream
    wiederzugeben, dann kannst du auch nix dagegen machen.

  73. @Holgi
    Bezüglich des ungnädigen Ausbruchs ABMAHNEN am Ende des Podcasts möchte ich noch zu bedenken geben, dass eine Firma auch aus Menschen besteht. Du ziehst einen für mich wenig nachvollziehbaren Unterschied zwischen einem Blogger und einem Unternehmen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Gründen eines Unternehmens ein Unterfangen ist, was Zeiten hat, in denen es derart auf wackeligen Füßen stehen muss, dass ein Kostenpunkt wie eine Abmahnung den restlichen Stoß geben kann, dass der Laden und mit ihm die Gründer, die sich für den Aufbau des Ladens oft hoch verschulden mussten, den Bach runter gehen. Damit kippen Existenzen.
    Ich kenne die Jungs von Radio.de nicht. Vielleicht sind die schon weiter. Aber wenn die nur 8 Vollzeit-Kräfte hätten, dann müssten allein für Personalkosten mit rund 40.000 Euro im Monat rechnen, nur um die Leute zu bezahlen. Das ist auf keiner Seite hoch gerechnet: Ein Unternehmen mit 8 Leuten ist ein Furz, 40.000 Euro durch Werbeeinnahmen jeden Monat einzubringen, wirklich wirklich hartes Brot.

    Also immer langsam mit den wilden Pferden.

    • „rein gar nichts“? Wie man so liest, besteht sehr wohl eine Verbindung zu Stefan Herre, Gründer des islamfeindlichen Boulevard-Blogs „Politically Incorrect“ (PI) und seit Jahren um den Aufbau eines rechtspopulistischen Netzwerks bemüht. Und immerhin empfahl Broder in seinem eigenem Blog bis vor einigen Jahren das Blog PI.

      Aber auch unabhängig davon, ob er nun zum PI-Dunstkreis gehört: Broder ist ein Polemiker, der sich nicht zu schade ist für windige Tricks, wenn sie seinen politischen Zwecken dienen. (Siehe z.B. seinen Briefwechsel mit Boris Palmer über Felicia Langer, oder die kürzlich erhobenen Vorwürfe gegen den Radiomoderator Ken Jebsen.) Und die Tatsache, dass der Massenmörder Breivik in der ideologischen Begründung seiner Taten Henryk Broder zitiert, lässt erahnen, welche unheilvolle Wirkung auch Broders publizistische Aktivität hat.

  74. Hallo Holgi,
    Hallo Tim,

    ich bin gerade am nachhören aller NSFW-Folgen und möchte mich zunächst bedanken für die vielen interessanten Themen bisher. Und ich bin erst am Anfang – da kommt noch eine Menge…

    In dieser Folge ist mir Tupper ein bisschen zu gut weggekommen, daher hier noch für alle interessierten eine ARD-Doku zum Thema:
    http://www.youtube.com/watch?v=MeuPcPUHUlU

Schreibe einen Kommentar zu frakturfreak Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.